viernes, 31 de diciembre de 2021

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  • VIKING KEEP ON RUNNING kommt erneut an den Untermain Trailrunning geht auch im Mittelgebirge!
    March 25, 2014
    Bereits zum sechsten Mal findet VIKING KEEP ON RUNNING statt und beweist einmal mehr, dass das Laufen auf Trails nicht nur in den Alpen Spaß macht. Drei Tage lang geht es in und um Alzenau und Mömbris um Trailrunning pur. Das Gebiet am Untermain ist nun bereits zum zweiten Mal Ort des Geschehens. Und zeigt eindrücklich was es zu bieten hat: Waldpassagen, Hohltäler, Wiesentrails, Weinberge, Bachläufe und vieles mehr.
    Start zum Hahnenkamm-Trail © PLAN B event company GmbH
    Ein Event, der wirklich alle anspricht: Läufer, die noch nie auf Trails unterwegs waren und alte Hasen aus der Berglauf-Szene, Groß und Klein, Alt und Jung. über 350 Teilnehmer haben sich bereits für das dreitägige Trailrunning-Festival angemeldet und freuen sich auf spannende Rennen. An den Strecken von 2013 ist noch einmal gefeilt worden: Sie führen über noch mehr Trails und es gibt sie auch als kurze Varianten. Und noch etwas ist neu: Mit dem norwegischen Traditionsunternehmen VIKING Footwear hat der Event einen Titelsponsor, der seit 1920 genau das entwickelt und produziert, was auf den Trails essentiell ist. Schuhe, die allen Witterungen und Anforderungen im Freien gewachsen sind.
    2014 werden erstmals auch die Kids bei VIKING KEEP ON RUNNING Trail-Luft schnuppern können. Denn das Auftaktrennen am Freitag, 11. April um 17.00 Uhr bestreitet der Läufer-Nachwuchs. Beim Benzing Kinderlauf geht es auf einem 800 bis 1200 Meter langen City-Trail durch das Alzenauer Stadtzentrum. Im Anschluss dürfen sich die Erwachsenen auf dem rund drei Kilometer langen City NightSprint durch Alzenau aufwärmen, bevor die erste große Herausforderung am Samstag wartet.

    Auf dem Hahnenkamm-Trail müssen 27,5 Kilometer und 1037 Höhenmeter überwunden werden. Dabei wird das Rennen seinem Namen diesmal alle Ehre machen. Über 80% der Strecke führt am namensgebenden Bergrücken und nimmt dabei so ziemlich alle reizvollen Trails des Berges mit.
    Für alle, die in die Gesamtwertung des „Triple Trail“ eingehen möchten, ist es damit allerdings noch nicht getan. Der Kahlgrund-Trail am Sonntag mit 24,7 Kilometer Strecke 758 Höhenmetern ist zwar etwas kürzer, fordert den Läufern aber noch einmal alles ab. Mit dem "Herzstück Trail" wird es auf einer knapp 2 Kilometer langen Schleife quer durch Weinberge gehen. Hier warten am Gipfel tolle Ausblicke über das gesamte Rhein-Main-Gebiet. Wem die drei Tage Rennen hintereinander zu viel sind, der darf sich auch der jeweiligen Tageswertung stellen.
    Auf dem Kahlgrund-Trail © PLAN B event company GmbH
    Ganz speziell für Einsteiger gibt es in diesem Jahr eine Gesamtwertung mit kurzen Varianten der Strecken. Der „Base-Trail“ setzt sich aus dem City Night Sprint, dem Hahnenkamm Short-Trail (12,7Km/310Hm) und dem Kahlgrund Short-Trail (12,3Km/260Hm) zusammen. Selbstverständlich ist auch bei den Short-Trails am Samstag und Sonntag eine Einzelwertung möglich.
    Egal für welches Triple oder welche Tagesstrecke man sich am Ende entscheidet, jeder Läufer wird hier voll auf seine Kosten kommen. Spontane Teilnehmer sind übrigens herzlich Willkommen: Eine Anmeldung ist auch vor Ort noch möglich!
    Informationen und Anmeldung unter keep-on-running.com!
  • Neuigkeiten vom Sardinia Trail
    March 21, 2014
    Für die dritte Ausgabe des Sardinia Trails vom 9. bis 11. May 2014 wird Lanusei zur "Trail-Hauptstadt" werden.
    Lanusei bietet neben seiner kulturellen Highlights auch Heilquellen und eine unglaublich artenreiche Flora und Fauna. In wenigen Autominuten erreicht man die zauberhaften Strände von Ogliastra, ebenso das Bergmassiv Gennargentu, mit seinen zahlreichen Seen, Flüssen und Schluchten. 
    Neu wird bei der diesjährigen Ausgabe die Etappe entlang der Küste von Tertenia, Gairo und Cardedu sein. Durchsetzt mit atemberaubenden Buchten und Klippen wechselt die satte mediterrane Vegetation mit bunten Gesteinsmassiven.
    Die anderen zwei Etappen werden im Gebiet um Lanusei und Arzana stattfinden.
    Das Gebirgsmassiv Gennargentu wird mit seinem Highest Point, dem 1834 Meter hohen Punta La Marmora, auch weiterhin die Hauptfigur beim Sardinia Trail spielen.
    Teilnehmer aus Portugal, Belgium, Luxemburg, Frankreich, Deutschland und Italien werden dieses Jahr an den Start gehen.
    Weitere Informationen auf: www.sardiniatrail.com
  • The Drakensberg Grand Traverse
    March 20, 2014
    Ryan beim Training in den Drakensbergen © Kelvin TrautmanAm 23. März startet Ryan Sandes in sein Nonstop Abenteuer in seiner Heimat Südafrika. "The Drakensberg Grand Traverse" führt 220 Kilometer durch die wilde Bergwelt der Drakensberge. Wo Wanderer eine 10-Tagestour planen, setzen sich Ryan Sandes und sein Kompanion Ryno Griesel 3 Tage als Ziel - das Ganze mit Eigenverpflegung ohne Support an der Strecke. Nur die Beiden gegen die Bergelemente und gegen die Zeit.
    Folge Ryan und Ryno auf Trail-X-Action und www.redbull.com
  • 260k Nonstop durch die Sahara - Fuchsgruber im Interview
    March 19, 2014
    Kurz vor der Abreise zum 260km Nonstop-Lauf in der Sahara www.oceanfloorrace.com
    Nach deinem Sieg in Namibia im November hattest Du angedeutet eine längere Pause zu machen. Nun stehst Du am kommenden Sonntag in Ägypten in der Sahara am Start eines 260km Nonstop-Rennens. Was lief schief?
    Auf der Ziellinie des Desert Ultra – mit Platz 1 in der Tasche – war ich mir sicher, dass bis Herbst dieses Jahres kein Rennen mehr für mich kommt. Ich konnte mich auf der Ziellinie nicht freuen. Ich war etwas müde. Nicht von den 250km, sondern in Sorge, dass mir nach den Jahren der Spaß am Laufen verloren gegangen ist. Und das ist ja mein Hauptantrieb für die Extremläufe. Aber wie es so kommt…der Hund muss morgens raus und schon bin ich wieder am joggen. Dann kam die Einladung zum einem 100km Rennen in Indien – incl. Flug, Hotel etc. – das hat mich geehrt und Mama hat mich gut erzogen (grins) und bei einer solchen Einladung sagt man zu.
    Ohne Vorbereitung auf einen 100km Lauf – ist das ein Konzept?
    Nein auf keinen Fall. Ich war in einem mittleren Trainingszustand aber hatte bei diesem ungeplanten Lauf extrem viel Spaß. Wichtig für mich, um meine Unbekümmertheit und manchmal fast kindliche Neugier für das Laufen in wilden Gegenden zurückzubekommen.

    Du hattest laut Ergebnisliste charmante Begleiterinnen bei diesem Rennen.
    Ja unbedingt! Krissy Moehl und Nikki Kimball durfte ich begleiten – die Top Ladies der US Trailszene mit mehrfachen Siegen bei Western States oder UTMB. Es ging über die Salzseen im nördlichen Indien beim ‚run the rhann‘. Wir haben unterwegs gesungen, ich hab Cola für die Ladies abseits der Strecke organisiert und wir fanden sogar noch Zeit unterwegs um mehrfach an einer Choreografie für einen kleinen gemeinsamen Tanz auf der Ziellinie zu arbeiten. Noch nie so viel Spaß bei einem Rennen gehabt und Platz 2 in der Gesamtwertung war auch chic.

    Wie kamst Du auf das Ocean Floor Race?
    Noch in Indien saß ich vorm Rechner und war am Stöbern…ich war so happy mit dem Lauf, dass ich unbedingt weitermachen wollte. So wie Indien anders war, wollte ich auch das nächste Rennen in einem anderen Format machen und 260km in der Sahara ist nun wirklich eine andere Aufgabenstellung als bisher.
  • 3. ECCO INDOOR TRAILS: Favoritensiege durch Florian Reichert und Sonja Vogt
    March 17, 2014
    Jede Menge Spaß, hochkarätiger Sport und gute Stimmung. Nach drei spannenden Tagen endete am Sonntag die 3. Auflage des ECCO INDOOR TRAILS in den Westfalenhallen Dortmund mit den Siegen der Titelverteidiger Florian Reichert und Sonja Vogt. Unterm Strich glänzte das weltweit einzigartige Indoor-Laufevent mit neuen Rekordzahlen. Mit 3413 Starts wurde die Bestmarke des Vorjahres um zehn Prozent gesteigert. „Eine absolut großartige Veranstaltung und eine Bereicherung für die ganze Region“, kommentierte Dortmunds Oberbürgermeister Ulli Sierau bei seinem Beuch das Drei-Tage-Laufevent über Stock und Stein.
    © Thomas Wenning
    Das Finale hatte es natürlich in sich und war von großem sportlichem Wert. Neun Runden mussten die Athleten auf dem neu modellierten und knapp 1,4 km langen Parcours absolvieren. Neun Runden, die es in sich hatten nach den Anstrengungen der Vortage. „Die Beine sind doch etwas müde“, meinte Spitzenreiter Florian Reichert vor dem Start etwas nachdenklich. In der Tat ließ es der 32-jährige Gymnasial-Lehrer aus Göttingen am Schlusstag auch etwas langsamer angehen. Zumindest am Anfang. Denn zunächst hatten Dirk Schwarzbach und Sven Serke die Initiative übernommen, ehe Reichert in Runde 5 das Tempo anzog, seine Konkurrenten zunächst leicht distanzierte und bis ins Ziel einen Vorsprung von 50 Sekunden auf den Zweitplatzierten Lösch herauslief.
    „Jetzt sind die Beine wirklich müde. Aber ich bin einfach nur glücklich über meinen dritten Sieg in Folge in Dortmund“, jubelte der alte und neue „Trail-King“ im Ziel. „Gegen Florian war kein Kraut gewachsen, der läuft in einer anderen
    Liga“, musste Sören Lösch, der zweimalige Deutsche Meister im Orientierungslauf eingestehen. Rang drei ging an den Kamener Sven Serke.
    Bei den Frauen verteidigte Sonja Vogt von der LG Olympia Dortmund ihren Vorjahrestitel der „Trail-Queen“ trotz einer gerade erst überstandenen Verletzung vor Jasmin Gruchala (Wiesbaden) und Alexandra Raddatz (Hannover). Dieses Trio hatte sich über neun Runden lang einen erbitterten Kampf geliefert, wobei Sonja Vogt im letzten Renndrittel abreißen lassen musste. „Ich war völlig platt, die Treppen hinauf konnte ich nur noch gehen. Zwischenzeitlich habe ich gedacht, dass ich es nicht mehr schaffe“, sagte die sichtlich erschöpfte Iserlohnerin Vogt. Der Tageserfolg ging an die Wiesbadenerin Jasmin Gruchala, die zuvor sogar noch beim JEVER FUN Staffellauf zum Erfolg lief.

    Bei den Master Women gab es keine Veränderungen. Den Gesamtsieg sicherte sich Claudia Hille (Alzenau) vor Angela Moesch (Dortmund) und Nicole Schaffland (Schwerte).
    In der Kategorie Master Men setzte sich Marco Kolmorgen (Neumünster) vor Peter Kurtz (Dortmund) und Abbi Westphal (Essen) durch.
    Bei den Senior Master Men war am Sieg des Dortmunders Georg Kott (LC Rapid) nicht mehr zu rütteln. Dahinter kamen Peter Hecker (Ahnatal) und Thomas Vogel (Recklinghausen) ins Ziel.
    Neben dem Sport kam der Spaß natürlich nicht zu kurz in den Westfalenhallen Dortmund. Zu einer richtigen Gaudi entwickelte sich das ECCO Family Race. 70 Familien wagten sich auf die Strecke. Familienväter Hand in Hand mit ihren kleinen, gerade mal vier Jahre alten Töchtern und Söhnen, Mütter mit der Fotokamera dabei, Opa und Oma wartend im Ziel. Ein echtes Gemeinschaftserlebnis für Jung und Alt mit ganz hohem Spaßfaktor. Und dann natürlich noch der JEVER FUN-Staffellauf, der sich immer mehr zu einem echten Publikumshit entwickelt. Staffeln in Feuerwehranzügen oder im feinen Businessanzug, als Pippi Langstrumpf verkleidet oder ein junger Barfußläufer machten sich einen echten Spaß aus dem Lauf. Kaum zu glauben. Im dritten Jahr gab es zahlreiche buntgemischte Staffeln, deren Mitglieder sich einmal pro Jahr ausschließlich für den JEVER FUN-Staffellauf treffen. Der Anreiz des ECCO INDOOR TRAILS nimmt nicht für möglich gehaltene Ausmaße an.
    Alle Ergebnisse
  • DYNAFIT HAUPTSPONSOR DES KARWENDEL BERGLAUFS
    March 4, 2014
    Der Bergsport Spezialist DYNAFIT wird Hauptsonsor und Namensgeber des 13. DYNAFIT Karwendel Berglaufs. Am 19. Juli 2014 fällt in Mittenwald der Startschuss für einen Berglauf der Extra-Klasse.
    Der Laufclub Mittenwald e.V. rund um Trailrunning Experte Kurt König veranstaltet bereits zum 13. Mal den renomierten Karwendel Berglauf.
    Der DYNAFIT Karwendel Berglauf zählt mit einer Länge von 10,6 km und einer Höhendifferenz von 1.381 Metern zu einer der anspruchsvollsten Berglaufveranstaltungen Deutschlands.
    Gestartet wird am 19. Juli 2014 in der Fußgängerzone Mittenwalds auf 913 (ü.M). Danach geht es über die Dammkar-Skiabfahrt hinauf zur Deutsch-Österreichischen Grenze auf 2.291m Seehöhe. Der Rekord für die Berglaufstrecke liegt bei den Herren bei 59,41 Minuten (Jonathan Wyatt aus Neuseeland) und bei 1:13,48 Stunden bei den Damen (Angela Mudge aus Schottland). Im Ziel können sich die Athleten neben Getränken und Snacks auch über einen faszinierenden Ausblick in die Alpenwelt des Karwendel bis hin zum Zugspitzmassiv freuen.
    Runter geht es dann entspannt mit der Karwendel Bahn.
    Die Sieger erhalten Geldpreise und hochwertige Sachpreise von DYNAFIT.
    Für ausreichend Sicherheit, einen reibungslosen Ablauf und guter Verpflegung sorgt der Laufclub Mittenwald und Kurt König.
    Das Anmeldeportal ist ab jetzt geöffnet: www.karwendel-berglauf.de
  • Ryan Sandes und Núria Picas gewinnen The North Face® Transgrancanaria
    March 1, 2014
    Ryan Sandes© The North Face® Transgrancanaria

    Um Mitternacht wurden die 550 Teilnehmer der Ultra-Distanz in Agaete auf den 126 Kilometer langen Trail mit 8500 Höhenmetern quer durch Gran Canaria geschickt. Zunächst setzten sich Cyril Cointre, Timothy Olson und Julien Chorier an die Spitze. Der 32-jährige Südafrikaner Ryan Sandes hielt sich bis zur Halbzeit zurück und pendelte um Rang 8. Er ließ sich durch den viertelstündigen Rückstand auf die Spitze nicht beeindrucken. Am langen Anstiegen zwischen Teror und Garañón mit 1200 Höhenmetern schnappte er sich Gegner um Gegner. Chorier und Olson konnte er dann im langen Downhill hinunter ins Ziel hinter sich lassen. Im Ziel lag er nach 14:27:42 Stunden vor dem Franzosen Julien Chorier (14:36:289) und dem Amerikaner Timothy Olson (14:39:03).

    Bei den Frauen lief Núria Picas ein einsames Rennen an der Spitze. Mit 16:44:55 Stunden gewann sie mit einer dreiviertel Stunde Vorsprung vor Canepa Francesca und Fernanda Maciel.

    Das Rennen über 83 Kilometer gewann Pau Bartolo Roca in 07:58:43 Stunden. Philipp Reiter beendete das Rennen nach 08:50:13 Stunden auf einen für ihn enttäuschenden 7. Platz. Er hatte von Anfang an mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen und dann war es ihm nicht möglich, Nahrung aufzunehmen.

    126 Kilometer
    Top-10 Herren
    1. Ryan Sandes (14:27:42)
    2. Julien Chorier (14:36:28)
    3. Timothy Olson (14:39:03)
    4. Yeray Duran Lopez (15:06:54)
    5. Sondre Amdahl (15:28:35)
    6. Javi Dominguez Ledo (15:46:06)
    7. Cyril Cointre (15:47:08)
    8. Dylan Bowman (15:59:13)
    9. Casey Morgan (16:00:31)
    10. Gediminas Grinius (16:11:13)
    Nuria Picas © The North Face® Transgrancanaria
    Top-3 Frauen
    1. Núria PICAS ALBETS16:44:55
    2. Canepa FRANCESCA17:29:19
    3. Fernanda MACIEL17:31:58

    Philipp Reiter © The North Face® Transgrancanaria

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  • X-Trails Startschuss in Trier
    March 6, 2014
    Mit einem Top-Starterfeld geht am Sonntag die X-Trails Regio Tour Eifel powered by Inov8 in die Saison 2014. Bei den Damen stehen beide bisherigen Sieger der Tour Tina Vliegen und Rebecca Fondermann sowie die mehrfache Xterra German Tour Siegerin Daniela Kösler als Favoriten an der Startlinie.
    X-Trails im Weishauptwald /Trier ©Urban Scheld
    Bei den Herren führt Felix Schumann - mit einer überragenden Saison 2013 - die Favoritenliste an. Lokalmatador Andreas Theobald und auch Lars-Erik Fricke wollen beim Kampf um das Podium aber auch kräftig mitmischen. Marc Pschebizin hat allerdings ebenso eine Menge Erfahrung, speziell auf den Trierer Strecken. Inwieweit Thorsten Langer vorne mitmischen kann bleibt erstmal abzuwarten, er konnte fast die komplette Saison 2013 keine Rennen bestreiten.
    Über 300 Athleten haben für die unterschiedlichen Distanzen in Trier gemeldet, von den Jüngsten der Schülerklasse D bis zum Cross der Asse. Kurzentschlossene können nach Veranstalterangaben auch noch am Sonntag für die verschiedenen Rennen des 7. Trierer BMW-Cloppenburg Crossduathlon nachmelden.
    Infos zur Tour: www.xtrails-regiotour.de
    Infos zum Rennen: www.x-duathlon.de
  • XTERRA ENGLAND BACK ON SCHEDULE
    February 28, 2014
    Erst vor Kurzem mussten wir berichten, dass XTERRA England abgesagt wurde (Bericht). Jetzt ist die Veranstaltung mit einem neuen Organisator zurück im Rennen.

    XTERRA ENGLAND BACK ON SCHEDULE

    The United Kingdom-based headquarters of global engagement agency Limelight Sports has secured rights from Vachery Estate and XTERRA headquarters to deliver the XTERRA England Championship race in Cranleigh, Surrey at the same venue and on the same date, August 24, 2014, as previously listed.  
    “When Brave Events announced it ceased trading and cancelled the XTERRA England Championship we received an amazing amount of support from race directors and event management companies eager to keep the race alive,” said XTERRA World Tour Managing Director Dave Nicholas. 

    Limelight Sports has created and delivered sports participation experiences such as the Royal Parks Foundation Half-Marathon and the London Duathlon, and was selected to take over the event and grow it into the future.

    “We have history with Limelight Sports, as we work with their Australian branch to produce the XTERRA Great Ocean Road off-road triathlon in Anglesea and the new XTERRA Asia-Pacific Championship at Jervis Bay,” said XTERRA President Janet Clark.  “We are confident in their abilities, resources and skill to perpetuate XTERRA in the UK and very much appreciate their willingness to step-in and take over.”

    Limelight Sports has received approval from Vachery Estate in Surrey to use the same course as last year, which was lauded by competitors for being “a great route that is super challenging, muddy, and loads of fun.”

    “We are excited at the prospect of delivering another XTERRA event.  We aim to build upon the series’ impressive and passionate following,” said Craig Dews, Limelight Sports Chief Executive. “The stunning Vachery Estate is a fantastic venue and we look forward to welcoming participants from around the world to this beautiful part of England.”

    The race will be held just one week after the XTERRA Germany Championship race which is doubling as the ITU Cross Triathlon World Championships, enticing many international elites and amateurs to extend their stay and race in both events.  In addition, the XTERRA Denmark Championship will be held a week later in Tisvilde, offering another appealing two-race vacation travel opportunity.
    Learn more at www.xterraengland.com
    NB: Those who registered previously via Brave Events please note we have NOT received your contact information from the former event organiser, however, we would like to communicate with you.  Please register your email address at www.xterraengland.com and Tweet us @XTERRA_UK and we will be in touch shortly with details on your registration into the new event.
    About Limelight Sports
    Limelight Sports is the UK’s leading engagement agency. The agency has created and delivered some of the most high profile, and most talked about sports participation experiences in the UK including the Sainsbury’s Sport Relief Mile and Sky Ride. Limelight Sports also organizes Swimathon, the world’s biggest fundraising swimming challenge, and works with the Royal Parks Foundation to stage a unique half marathon and ultra in London. Additionally, the agency owns properties such as Night Run, titled partnered in 2013 by Energizer and London Duathlon, the world’s biggest duathlon.
    Limelight Sports has enjoyed a very successful period in recent years capitalizing on the ever increasing popularity in mass participation sporting events.  The agency has developed several new and original events as well as building on the success of its more established programmes.  Others in the industry have also recognized this success; in 2011 the agency was voted Sport Agency of the Year at the Sport Industry Awards and was named Sponsorship Agency of the Year at the 2012 Hollis Sponsorship Awards.
    About the Vachery Estate
    Secreted away in the beautiful ancient wooded countryside of the Surrey Hills; an Area of Outstanding Natural Beauty is the Vachery Estate, a private family home and stunning location for this unique sporting weekend.
    History: There was a manor house in Vachery in 1296. Henry III granted John, son of Geoffrey, to stock his park of Vachery (cows) and his son John obtained a grant of a weekly market and an annual fair at nearby Cranleigh, self-proclaimed the largest village in England. The village name is popularly believed to come from the large crane breeding grounds that were supposed to have been historically located at Vachery pond.
    One of Surrey’s best kept secrets; surrounded by woods this strictly private spring fed pond is almost 900m long, 3.1 kilometres around and covers an area of almost 50 acres.
    A fish-pond is mentioned at Vachery in the 13th century. That original pond was connected with the moat for the manor house and, later, Vachery ironworks, a 16th century iron forge, Nearby Cranleigh village was a great seat of the iron industry.
    More recently the enlarged lake covering over 50 acres was used as a reservoir for the Wey and Arun Canal, which opened in 1816 and connected the Thames to the English Channel at Littlehampton. The canal’s traffic was attracted to the Horsham to Guildford railway which opened in 1865 and was closed by Dr Beeching in 1965 and that disused railway line now forms part of the Downs Link, a long-distance path opened in 1984 linking St Martha’s Hill, near Guildford, to Shoreham on the south coast.
  • XTERRA Südafrika: Dan Hugo und Flora Duffy sind die Sieger
    February 23, 2014
    TOP 12 WOMEN
    Pl            Time     Surname             Name   Category             Swim    Bike       Run
    1             2:57:07 Duffy    Flora      PRO F    0:20:51 1:38:55 0:54:29
    2             3:05:49 Wasle   Carina   PRO F    0:25:07 1:41:53 0:56:23
    3             3:06:03 van Huysteen   Carla      PRO F    0:23:52 1:42:56 0:56:52
    4             3:09:08 Sloane  Susan    PRO F    0:26:19 1:39:18 1:01:00
    5             3:12:34 Finchamp            Hannah Rae       20-24Yrs F           0:24:13 1:43:37 1:01:46
    6             3:17:08 Griffioen             Nicolette             20-24Yrs F           0:26:52 1:48:20 0:58:55
    7             3:21:41 Moolman            Adrienne            35-39Yrs F           0:26:35 1:48:38 1:03:29
    8             3:21:50 Weber  Genevieve         35-39Yrs F           0:29:46 1:44:02 1:04:00
    9             3:23:13 Parker  Daz        PRO F    0:28:41 1:48:13 1:03:13
    10           3:25:04 Gehnböck          Sylvia    PRO F    0:26:15 1:52:53 1:01:35
    11           3:25:36 van Heerden     Natia     20-24Yrs F           0:28:14 1:53:08 1:01:15
    12           3:32:24 Wilson  Katharine            25-29Yrs F           0:30:32 1:54:40 1:03:52
                                                                                                                   
    TOP 15 MEN
    Pl            Time     Surname             Name   Category             Swim    Bike       Run
    1             2:29:25 Hugo     Dan        PRO M  0:20:43 1:18:17 0:47:55
    2             2:31:04 Marias  Stuart   PRO M  0:22:30 1:19:32 0:46:14
    3             2:33:05 Stoltz    Conrad PRO M  0:21:11 1:19:39 0:49:53
    4             2:38:34 Weiss    Bradley                PRO M  0:21:14 1:22:42 0:52:13
    5             2:43:08 Aernouts            Bart       PRO M  0:22:52 1:28:53 0:48:43
    6             2:44:00 Blignaut               Theo     PRO M  0:20:46 1:28:31 0:52:17
    7             2:44:40 Kubicek               Jan         PRO M  0:23:53 1:28:22 0:49:47
    8             2:48:20 Holmes                Llewellyn            PRO M  0:24:30 1:26:12 0:54:30
    9             2:49:42 Van Heerden    Antoine               PRO M  0:25:30 1:30:21 0:51:24
    10           2:50:04 Guidelli                Fabio     PRO M  0:21:10 1:33:21 0:52:50

    Bericht (Englisch)
    ©  XTERRA PlanetGrabouw, Western Cape - South Africa – The atmosphere was tense at the start of the 2014 Totalsports XTERRA South Africa Championship presented by REHIDRAT® SPORT on Sunday.  Top XTERRA Warriors Dan Hugo (South Africa) and Flora Duffy (Bermuda) had the crowed on their feet as they crossed the finish line first in the men's and women's races, respectively, claiming the coveted title of Totalsports XTERRA South African Champion for 2014.

    According to Hugo this is his 4th, but most meaningful XTERRA SA Championship title.  "I wanted this win for a few reasons.  The event doesn't only keep growing in participants, but it keeps growing in stature too.  This year Stillwater Sport & Entertainment has upped the prize purse.  It's a global event and I assure you there are a number of international guys following the event via social media to see what's happening.  Conrad Stoltz has set the bar for many years and I really wanted to beat him on his course.  My plan was to go out aggressively on the swim.  On the mountain bike I passed Rory Downie of Scotland shortly after he got King Of The Mountain, from there I never saw anybody again.  Coming off the bike I was knackered, but my running has gotten better and I believed I could do it.  I wanted the win, I needed the win," said am emotional Hugo, who  completed the 1.5km swim, 27km mountain bike and 11km trail run in an impressive time of 2:29:25. 
    ©  XTERRA PlanetThe second and third spots on the podium were snatched up by fellow South Africans Stuart Marais and Conrad Stoltz.
    "Classy racing @dghugo and @stuartmarais. I had a shocker - if u start cramping in the swim you know its going 2b a long day. @xterrasa #bback" posted five-time XTERRA SA winner Conrad Stoltz to his twitter account.
    In the women's race Duffy claimed victory in a deserving time of 2:57:07.  Carina Wasle (Austria) came in second, while Carla Van Huyssteen (South Africa) finished third.
    "Pro wins are hard to come by," said a delighted Duffy, the Bermuda Olympian who was third at the XTERRA World Championship last year.  "I was just lucky to put a good race together today.  Although I was the first lady out the water, I was a little further behind as I usually mange to keep on Dan's feet.  The course is tough.  I struggled a bit, flatting in the beginning of the mountain bike discipline, but I managed to hold it together.  I've been working really hard on my run and was confident that I could pull it together.  When I got on the little beach section I gave a sigh of relief.  This is a fantastic event, so professional, hands down the best". 
    Of note, the two-time and defending women's amateur XTERRA World Champion Hannah Rae Finchamp from California took the ladies amateur title and placed 5th overall.  Matthew Daneel won the amateur men's race.
     
    The 2014 Totalsports XTERRA South African Championship presented by REHIDRAT® SPORT attracted the interests of a number of international XTERRA Warriors including:  Bart Aernouts (Belgium), Simone Calamai (Italy), Rory Downie (Scotland), Daz Parker (England), Jan Kubicek (Czech) and Llewellyn Holmes (England).  
    Komplette Ergebnisse
    Fotos
  • 17. Eifeler Sparkassen Crossduathlon
    February 19, 2014
    Zum ersten Höhepunkt des Jahres in der Multisport-Cross-Szene hat sich in den letzten Jahren der Eifeler Sparkassen Crossduathlon (EXD) etabliert. In diesem Jahr gilt das einmal mehr, da hier am 6. April noch Punkte für die nationale Qualifikation zur Crosstriathlon-Weltmeisterschaft im August im sächsischen Zittau gesammelt werden können. Nicht verwunderlich ist es daher, dass bereits 60% der Startplätze der Xterra-Distanz (Meldestand 18.2.) schon vergeben sind.
    EXD2013 Start ©sportograf.com
    Wie schon in den vergangenen Jahren werden wieder Punkte zur „X-Trails Regio Tour Eifel powered by Inov8“ sowie zur „Xterra German Tour“, deren Auftakt zum wiederholten Male in Schleiden stattfindet, vergeben. Die Meldeliste bei den Damen enthält daher neben der aktuellen Deutschen Crosstriathlon Meisterin Tina Vliegen und der mehrfachen Xterra German Tour Siegerin Daniela Kösler (beide Team Duales System TuS Schleiden 1908) auch Podiumskandidaten wie Rebecca Fondermann vom Team Roter Löwe und Katrin Hollendung (Ausdauer-Tankstelle.de),  ebenso hat Crosstriathlon Vize-Europameisterin Maud Golsteyn/NL vom neu gegründeten Team Aloha Racing ihr Kommen angesagt. Bei den Männern werden zur Zeit X-Trails- und Xterra-Sieger 2013 Lars-Erik Fricke /Falcoon Sports) und Xterra-Pro Lars van der Eerden (Storck Xterra Racing) neben Erik Vliegen (TDS TuS Schleiden) die größten Chancen eingeräumt. Aber noch sind ja einige Wochen Zeit und es könnte durchaus auch noch Überraschungen im Teilnehmerfeld geben. Der letztjährige zweitplatzierte Mathias Frohn ist nach einem schweren Trainingsunfall noch verletzt und hofft im Laufe der Saison erst einmal wieder auf dem MTB seinem Team Firebike Drössiger zur Verfügung zu stehen.
    Neben der Xterra-Distanz bietet die Triathlonabteilung des TuS Schleiden 1908 auch kürzere Strecken für Schüler, Jugendliche und Hobbyathleten an.
    Rennen
    1. Lauf
    MTB
    2. Lauf
    WertungenAlter
    Xterra
    8 km
    23 km
    3,7 km
    Einzel
    Staffeln
    Teams
    ab Jg 1996,
    ab Jg 1998,
    ab Jg 1996
    X-Teens + X-Fun
    2 km
    7,2 km
    1 km
    Einzel
    Staffeln
    Jg 2000 - 1997
    1997 u. jünger
    X-Kids
    1 km
    3,6 km
    0,4 km
    EinzelJg 2004 - 2001
    EXD2013 - Mathias Frohn ©Niklas Scheld
    X-Trails Regio Tour Eifel powered by Inov8
    Ohne DM-Rennen in diesem Jahr ist die X-Trails Tour trotzdem auf Wachstumskurs. Neben den bewährten Rennen findet in Bütgenbach ein Crosstriathlon statt. So ist auch bei den Rennen auf deutschen Boden mit internationaleren Starterfeldern zu rechnen. Mehr Infos und alle Tour-Daten unter www.xtrails-regiotour.de.
    Xterra German Tour
    Neben dem mit Spannung erwarteten Tour-Start in Schleiden folgen weitere Highlights der Xterra-Saison mit den Deutschen Crosstriathlon Meisterschaften in Clausthal-Zellerfeld und den Weltmeisterschaften in Zittau. Nähere Infos und alle Tour-Daten unterwww.xterra-german-tour.de.
    Meldungen
    Bereits seit November ist das Meldeportal geöffnet und bis etwa eine Woche vor dem Startschuss kann man sich bei www.br-timing.de für eine der angebotenen Strecken eintragen. Wer sich lieber kurzfristig entscheiden möchte, kann sich auch noch vor Ort anmelden - sofern die Teilnehmerlimits nicht vorher erreicht sind.
    Alle Infos zum Rennen:          www.e-xd.de
    Kontakt zum Rennen:             office@eifeler-crossduathlon.de
  • XTERRA England abgesagt
    February 6, 2014
    XTERRA England, geplant für den 24. August, wurde vom Veranstalter abgesagt. Es gab keine Einigung mit der Verwaltung der Grafschaft Surrey bezüglich der notwendigen Straßensperrungen.
    Eine Woche nach der ITU-Weltmeisterschaft und XTERRA Germany in Zittau wäre es eine gute Gelegenheit für nichteuropäische Starter bei der WM gewesen, noch einmal an den Start zu gehen. So bleibt für sie nur der Start eine Woche zuvor im tschechischen Prachatice beim XTERRA Czech am 9. August.
  • XTERRA Norwegen: Veranstaltungsort liegt fest
    February 4, 2014
    Von der neuen XTERRA Nordic Serie waren bisher nur die Veranstaltungsorte in Dänemark und Schweden  bekannt. Jetzt liegt auch der Durchführungsort für Norwegen fest. Es ist Horten, 50 Kilometer südlich von Oslo gelegen. Rørestrand Camping wird Start und Ziel der Veranstaltung am 29. Juni beherbergen.
    Man darf auf die Strecken gespannt sein, denn der lokale Renndirektor ist der frühere Norseman Gewinner Tom Remman.
    Mehr Infos hier
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  • ABSA Cape Epic #5: Sportsgeist gewinnt
    March 28, 2014
    Freiwilliger Support unter deutschen Teams sichert weiter das Leadertrikot für Topeak Ergon Racing -  Meerendal Songo Specializeds Sauser/Rabon mit 9.47 Minuten auf Rang 2 gesamt
    Photo by Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
    Großer Sportsgeist unter den Pro-Teams beim Absa Cape Epic. Als Kristian Hynek, mit Robert Mennen vom Topeak-Ergon Racing Team im gelben Leadertrikot Doppelplatten fuhr, erhielten sie Unterstützung von Centurion-Vaude. Jochen Käß spendierte dem Tschechen zwei Laufräder, damit das Favoritenteam seine Chance auf den Gesamtsieg wahren konnte. Etappensieger waren die immer stärker fahrenden Roel Paulissen (BEL) und Riccardo Chiarini (ITA) vom Team Torpado Factory vor Nino Schurter und Philip Buys, die auf einen zweiten Etappensieg gehofft hatten. Mennen/Hynek kamen auf Rang 4 hinter ihren Verfolgern Christoph Sauser (SUI)/Frantisek Rabon (CZE), Meerendal Songo Specialized. Sie behalten aber mit 9.47,7 Minuten Vorsprung die Gesamtführung nach sechs von acht Tagen.
    Der Deutsche Marathonmeister Markus Kaufmann und Jochen Käß (Centurion-Vaude) mussten durch ihre “Assistenz” fast dreißig Minuten zum ersten Verpflegungspunkt mit Tech-Zone laufen. Mit neuen Laufrädern holten sie sich dann wieder einige Teams und liegen nun am Ende auf Platz 11 der Gesamtwertung, hinter Team Bulls 3. Karl Platt (Bulls) war der erste am Wasserpunkt 1 nach rund 50 Kilometern – als Zuschauer, nachdem er wegen einer Knieverletzung aussteigen musste, und sah seine Kollegen Tim Boehme und Simon Stiebjahn in der Führungsgruppe zusammen mit Nino Schurter und Philip Buys, Sauser/Rabon (Meerendal Songo Specialized), Torpado, BMC (Flückiger/Fanger) und den Südafrikanern Kleinhans/Bell (RECM) und Scott Factory Racing mit Matthys Beukes und Gert Heyns. Die Gesamtführenden hatten hier durch ihre Panne über drei Minuten Rückstand.
    Centurian Vaude Team hilft dem Topeak-Ergon Racing Team © Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
    “Leider haben wir nur zwei Minuten auf die Leader wettmachen können, wir brauchen noch etwas mehr. Heute war es ausgeglichenes Pech sozusagen, sie hatten Platten, wir auch. Als Erik Kleinhans und Nico Bell dann ankamen, haben wir sicherheitshalber noch ein Laufrad gewechselt. Ich hatte damit gerechnet, dass wir heute bis zu sechs Minuten rausholen, aber mit unserer Panne ging das nicht. Außerdem hätten wir ein wenig bessere Beine gehabt, wenn wir in der Gruppe mit Scott zusammen hätten arbeiten können, wie die Torpados,” meinte der vierfache Epic-Gewinner.

    Nachdem morgens der Start in dichten Nebelschwaden erfolgt war, kämpften die Teilnehmer des Absa Cape Epic auf der Königsetappe im Lauf des Tages mit Temperaturen über 30 Grad und heftigen Anstiegen auf der Überführungsetappe mit 115 Kilometern von Greyton nach Elgin. Der “Rusty Gate”-Anstieg zehrte mit lockerem, losen Untergrunde an den Nerven der Mountainbiker. Der zweite lange Anstieg führte über den Howhoek-Pass an den Flanken des Groenlandberg-Naturreservats entlang. Auf dem letzten Anstieg glaubten die Biker ihren Augen und Ohren nicht zu trauen. Sponsor Oakley hatte eine Opernsängerin im Mad-Max-Kostüm auf einem drapierten Hügel platziert, die die Biker italienischen Arien unterhielt,
    bevor sie die letzten 15 Kilometer Singletrack auf die Wein- und Obstfarm Oak Valley “genießen” konnten – falls sie noch genügend Kraft dazu hatten. Mit 2900 Höhenmetern war dies die härteste Etappe bei der diesjährigen “Tour de France” der Mountainbiker.

    Die Zahl der prominenten Aussteiger hat sich auf der fünften Etappe nochmals erhöht. Nachdem am Tag zuvor die Mixed-Führende Cherise Stander, Frau des verstorbenen afrikanischen Idols Bury Stander, mit Atemproblemen wegen Asthma ausgestiegen war, beendete auch Formel-1-Legende Alain Prost vorzeit sein drittes Cape Epic. Bei den Profis kehrte der Holländer Rudi van Houts mit Oberschenkelproblemen nach einem Sturz am Vortag kurz nach dem Start um, so dass Publikumsliebling José Hermida (Multivan Merida Racing) alleine weiterfahren musste.

    In der Frauenwertung blieben unangefochten Annika Langvad (DEN) und Ariane Kleinhans (SUI) 14 Minuten vor ihren Verfolgerinnen und erhöhten ihren Vorsprung in der Gesamtwertung auf 15.24,5 Minuten. Annika Langvad litt unter der Hitze, zog aber wie bisher ein hohes Tempo mit ihrer RECM-Teampartnerin durch. “Normalerweise ist es immer so heiß beim Epic, das sind wir ja gewöhnt, doch nach den kalten Tagen war es heute neu. Ich mag heiße Tage ja. Eine wunderschöne Etappe durch eine herrliche Gegend. Gerade in dieser Etappe hatte ich am meisten Respekt vor Esther Süß und Sally Bigham, weil sie normalerweise wirklich gute Bergfahrerinnen sind. Wenn wir heute das mit genügend Vorsprung geschafft haben, dürften wir eine gute Chance auf den Overall-Sieg haben. Keine Fehler machen, die Beine haben wir, das durchzuziehen. Jetzt darf nur nichts passieren,” sagte eine zufriedene Kleinhans im Ziel.

    Bei den Masters verteidigte das holländisch-brasilianische Duo Bart Brentjens/Abraao Azevedo sein Leadertrikot. Bemerkenswert, dass die Grandmaster-Paarung Heinz Zörweg (AUT)/Andrew McLean (RSA) in der Overall-Wertung vor den Masters liegen. Das deutsche Mixed-Team Bettina Uhlig/Tom Janas (Sportograf.com/ BQ Cycling) gewannen erstmals eine Etappe des Absa Cape Epic und liegt nun auf Platz 3 nach der fünften Etappe.
    Photo by Karin Schermbrucker/Cape Epic/SPORTZPICS
    Fahrer-Stimmen
    Robert Mennen (GER), Topeak-Ergon Racing
    Heute war es schwierig, weil ich nicht hundertprozentig in Form war, und ausgerechnet heute hatte dann Kristian hinten und vorne platt. Wir hatten sehr vile Glück, dass uns die Centurion-Vaude Jungs ihre Laufräder gegeben haben, ansonsten wären wir heute mit zweimal Platten flicken sicher weiter nach hinten gerutscht. Danke dafür an Jochen Käß und Markus Kaufmann.
    Markus Kaufmann (GER), Centurion-Vaude
    Wir hatten uns schon unterhalten mit den Topeak-Jungs, was passiert, wenn einer Defekt hat. Sie stehen ja vor dem Gesamtsieg und für uns spielt die Gesamtwertung keine große Rolle mehr, obwohl wir gut am Aufholen sind. Jochen und ich waren uns sofort einig, ok, das machen wir auf jeden Fall, das wäre ein toller Erfolg, wenn ein deutsches Team den Gesamtsieg holt. Wir verstehen uns ja gut, kommen sehr gut aus und harmonieren miteinander. Wir haben auch gehofft, vielleicht wird’s nicht passieren, aber prompt in der Abfahrt hat Kristian vorn und hinten zwei Riesenschlitze gehabt. Wir tauschten Laufräder, haben versucht dann die Risse mit Geldscheinen zu flicken. Dann haben wir Schläuche eingezogen. Doch nach zwei Kilometern war wieder platt und Jochen ist dann zu Fuß zur Verpflegungsstelle, das hat ungefähr eine halbe Stunde gedauert, in der uns ein Team nach dem anderen überholt hat. Dann haben wir eine Aufholjagd gestartet und einige wieder geholt. Es sind viele eingegangen heute, das wäre eigentlich unsere Etappe gewesen mit den vielen Höhenmetern. Wir haben auf einen Etappensieg gehofft. Aber wenn wir die Topeaks unterstützen können, da geht es ja um den Gesamtsieg, das ist etwas anderes.
    Jochen Käß (GER)
    Centurion-Vaude: Wir haben Kristian Hnyek heute gerne geholfen, wir haben schließlich beide kein Backup-Team. Wir liegen aussichtslos im Rennen, haben vielleicht noch eine Chance auf Top Ten im Gesamtklassement zu fahren. Sie (Topeak Ergon Racing) hätten mit Sicherheit das Gelbe Trikot verloren, wenn wir ihnen nicht geholfen hätten und somit haben wir eine gute Tat volbracht.
    Tim Boehme (GER), Bulls 2
    War hart heute, sauhart. Am ersten Anstieg haben Torpado so ein Tempo vorgelegt, da konnte keiner mitgehen aus der Gruppe. Wir sind unser eigenes Ding gefahren. Heute hatten alle ein wenig Mühe, der letzte Pass war echt heftig. Die Beine werden langsam schwer.
    Simon Stiebjahn (GER), Bulls 2
    Wie es auf dem Profil hieß, die Königsetappe heute, die hat es wirklich in sich gehabt. Das Wetter war extrem, am letzten Anstieg ist es nicht gerollt bei mir, es war so heiß, kein Schatten – unbeschreiblich.
    Esther Süß (SUI), Meerendal
    Ich hatte nicht so gute Beine am Anfang, da musste ich ziemlich leiden. Wenn du in einer Gruppe an deinem Limit fährst am ersten Aufstieg tut das weh. Dort haben wir auch den Anschluss verloren an die Führenden, der Downhill lief gut, aber dann hingen wir zuweit hinten. Ich hatte später Probleme mit den Füßen, weil sie wahrscheinlich durch die Hitze stark angeschwollen war.
    Bart Brentjens Team BETCH.nl Superior Meerendal
    Das ist mein neuntes Epic, und eigentlich kommen mir die Etappen etwas kürzer vor als sonst. 2012 waren wir jeden Tag eine Stunde länger unterwegs. Aber das Cape Epic ist das Cape Epic, langweilig wird es nie, dazu passieren zu viele Dinge und die Bedingungen wechseln ständig. Das Rennen wird irgendwie immer größer. Für das Masters-Leadershirt müssen wir gerade sehr kämpfen, ich habe gelitten heute. Respekt vor allen Amateur-Fahrern hier, die Anstiege sind wirklich hart, wie hier am Groenlandberg.

    Ausblick auf Etappe 6:  RUNDKURS ELGIN/OAK VALLEY (85 km, 1800 Höhenmeter)
    Die sechste Etappe des Absa Cape Epic 2014 ist ein Rundkurs im Mountainbike-Paradis Südafrikas: Kilometer um Kilometer von angelegten Singletracks bringen den Mountainbiker selbst im Rennstress noch Spaß. Nach der Ausfahrt durch Obstplantagen und Weinreben folgt die erste Kletterpassage, die belohnt wird durch die angelegten Tracks im Bike-Gebiet Lebanon. Anschließend geht es über die Weinfarm Paul Cluver zurück zum Start in Oak Valley – 1800 Höhenmeter und 85 Kilometer, die allen Teilnehmern des Absa Cape Epic im Gedächtnis bleiben werden.
  • Absa Cape Epic #4: Topeak-Ergon bleibt im Leadertrikot Erster Etappensieg für Scott – Bulls-Favorit Karl Platt (GER) muss mit Knieproblemen aussteigen
    March 27, 2014
    Die Pannenserie für die Teams im Leadertrikot ist durchbrochen. Robert Mennen und Kristian Hynek, Topeak-Ergon Racing, können nach der vierten Etappe des elften Absa Cape Epic in Greyton ihr Gelbes Zebra-Jersey weiter tragen. Pech für das favorisierte Team Bulls: Karl Platt (GER) musste nach sieben Kilometern im Rennen wegen Knieproblemen aussteigen. Erstmals gewann Weltmeister Nino Schurter (SUI), mit seinem südafrikanischen Partner Philip Buys für Scott Odlo MTB Racing unterwegs, eine Etappe.
    Nino Schurter und Philip Buys (Team SCOTT-Odlo) © Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS
    Ihre gute Form bestätigten der Deutsche Marathonmeister Markus Kaufmann und Jochen Käß (Centurion-Vaude) mit einem zweiten Etappenplatz. Team Bulls erlitt einen herben Rückschlag. “Ich habe es schon heute morgen vor dem Start gespürt, dachte aber, dass es irgendwie geht”, meinte ein sehr enttäuschter Karl Platt. “Ich wollte dieses Rennen wirklich durchfahren… ich habe noch nie ein Cape Epic vorzeitig beendet. Aber schon im ersten Anstieg habe ich gemerkt, dass es schwierig wird. So bei Kilometer sieben sagte ich zu Urs (Huber), dass ich einfach nicht pedallieren kann. Zunächst drehten wir um, beschlossen aber dann, dass Urs allein weiterfahren sollte. Die Entscheidung war nicht die schwierigste meines Lebens, denn ich konnte einfach nicht fahren, selbst wenn ich gewollt hätte. Ich bin sehr enttäuscht, denn ich war in der Form meines Lebens. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, mein Dank gebührt meinen Fans und meinem Support”.
    Die Knieverletzung hatte sich Platt bei einem Sturz auf der zweiten Etappe zugezogen. Glück im Unglück hatte auch Favorit Christoph Sauser, der trotz eines Kettenrisses und eines Sturzes, bei dem er über den Lenker ging, mit Partner Frantisek Rabon (CZE) den sechsten Platz belegte und damit den zweiten Gesamtrang verteidigen konnte.
    “Der Kettenriss kam ungünstig gleich nach unserem Ausreißversuch gemeinsam mit Nino Schurter und Buys, als Topeak eigentlich hinter uns lag. Dann bin ich auf einem überwachsenen Singletrail auch noch mit dem Pedal hängengeblieben und kopfüber über den Lenker geflogen,” erzählte Christoph Sauser (Meerendal Songo Specialized) im Ziel.
    Die Gesamtführung behält das Team Topeak-Ergon Racing (Mennen, GER/Mynek CZE), die nach fünf Tagen im Rennen 11.47,5 Minuten vor ihren Verfolgern liegen. Auf Platz drei rangieren der schnelle Nachwuchsfahrer Simon Stiebjahn mit Tim Boehme, Bulls 2, mit 13.46,5 Minuten Rückstand.
    Die technisch anspruchsvolle Strecke mit 1800 Höhenmetern rund um den Farm-Ort Greyton lag den versierten Fahrern wie Nino Schurter. Auf den 88 Kilometern rund um Greyton und den historischen Missionsort Genadental warteten erstklassige Singletracks auf die Mountainbiker. “Das war cool, das war richtiges Mountainbiken heute. Jede Menge Trails, das kam uns entgegen. Runter waren wir immer schneller als alle anderen. Philip (Buys) hatte einen super Tag heute. Auch unsere 27.5-Zoll-Räder brachten heute Vorteile in den engen Kurven, da konnten wir Zeit gutmachen, “ stellte ein gutgelaunter Nino Schurter im Ziel fest.
    Eine Führungsgruppe mit den späteren Platzierten, dazu BMC mit Lukas Flückiger und Martin Fanger (SUI), das Team Multivan Merida Biking (Hermida ESP/van Houts NED), Torpado Factory (Paulissen BEL/Riccardo ITA), Scott Factory Racing mit den Südafrikanern Beukes und Heyns, Meerendal Songo Specialized 2 mit dem Ex-Superbike Profi Ben Bostrom (USA) und Paolo Cesar Montoya (CRC) hatten sich schon an der ersten Verpflegungsstelle abgesetzt. Diese Situation stabilisierte sich, bei Kilometer 63 hatten Schurter/Buys eine Minute zwischen sich und die Verfolger gelegt. Elf Kilometer vor Zieleinlauf jagten Centurion-Vaude, Topeak-Ergon Racing, Bulls 2 und Torpado Factory die Führenden, doch diese bauten ihren Vorsprung bis ins Ziel auf eineinhalb Minuten aus.
    © Photo by Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
    In der Frauenwertung drehte sich das Blatt, wiederum durch technischen Defekt. Die Gesamtführende Esther Süß (SUI), Meerendal: “Schon am Start habe ich gemerkt, dass etwas am Rad nicht stimmt. Der hintere Dämpfer ist eingesackt und dann habe ich ihn blockiert. Aber dadurch saß ich dann zu weit hinten auf dem Rad. So konnte ich die Kraft nicht aufs Pedal bringen, und dann bekam ich auch noch Rückenschmerzen.” Im Ziel lag sie mit ihrer britischen Teampartnerin Sally Bigham 12.33,6 Minuten hinter Ariane Kleinhans (SUI)/Annika Langvad (DEN), RECM2, was diesen die Gesamtführung zurückbrachte.
    Die Österreichische Meisterin Christine Kollmann belegte in der Mixed-Wertung erneut den dritten Platz mit ihrem südafrikanischen Teamgefährten Nizaam Essa (Asrin Cycling) und rutschte so auf den 3. Gesamtrang. Das deutsche Mixed-Team Bettina Uhlig/Tom Janas (Sportograf.com/ BQ Cycling) liegen auf Platz 5 nach der vierten Etappe.

    Fahrer-Stimmen
    Robert Mennen (GER), Topeak-Ergon Racing: Der Tag lief soweit gut für uns. Zwischendurch kamen wir in Bedrängnis, weil vorne die Scott-Jungs attackiert haben, dahinter Christoph (Sauser) und Rabon, ich war dran, und wusste nicht, wo Kristian (Hynek) steckt, ob ihm was in der Abfahrt passiert ist. Glücklicherweise war er dann gar nicht so weit hinter uns, so 15 Sekunden ungefähr. In dem Moment hatten Meerendal Songo ihre Kettenprobleme, das hat uns in die Karten gespielt. Es ist dann gut ausgegangen. Wir sind jetzt happy, dass wir wieder etwas Zeit gutmachen konnten, besser hätte es nicht laufen können.
    Markus Kaufmann (GER), Centurion-Vaude: Fast nach Plan. Ziel sind gute Etappenerfolge, mit dem zweiten Platz haben wir ein tolles Ergebnis eingefahren. Die beiden vorne sind taktisch gut weggefahren in der Abfahrt, das haben wir ein wenig verpennt. Morgen kommen ja die meisten Höhenmeter der Woche, das sollte uns auch entgegenkommen.
    Jochen Käß (GER), Centurion-Vaude: Es lief gut, mit dem 2. Platz haben wir das Ziel erreicht, einen Podiumsplatz zu erreichen. Die Etappe war schwer, es war letztendlich eine Ausscheidungsrennen. Wir waren aber immer vorne dabei und sind kontrolliert gefahren. Schurter ist uns zwar entwischt, da haben wir nicht ganz aufgepasst, weil wir in der Gruppe zu weit hinten waren. Die Lücke konnten wir nicht mehr schließen, aber insgesamt sind wir zufrieden.
    Tim Boehme (GER), Bulls 2: Die erste Rennhälfte hatten alle ein wenig schwere Beine, die bisherigen Tage waren brutal fordernd. Nach der Hälfte der Distanz ging es dann richtig los und wir sind Vollgas gefahren. Specialized hatte Defekt und dann wurde das Tempo hoch gehalten.
    Simon Stiebjahn (GER), Bulls 2: Harter Tag heute, 88 km mit viel Singletrail, dafür war das sehr schnell. Ziemlich steile Anstiege noch mal am Schluss. Ich konnte vorne nicht mehr schalten und musste alles im großen Gang fahren. Am vorletzten steilen Anstieg bekam ich dann Kräpfe und konnte leider nicht mehr voll durchziehen. Ich hatte auch ein wenig Probleme mit dem Rücken.
    Christoph Sauser (SUI) Meerendal Songo Specialized: Mir ist die Kette gerissen als wir mit Scott weggefahren sind. Wir hatten nicht so gute Beine, aber das ist klar nach fünf Tagen. Aber so ein Rennen ist auch Kopfsache. Nach meinem Sturz muss der Physio mal schauen, was mit meinem Nacken ist.
    Lukas Flückiger (SUI) BMC: Wir haben versucht, an die Ersten ranzukommen. Aber ich musste über mein Limit gehen, als Nino (Schurter) attackiert hat, und da bin ich „explodiert“. Es ging plötzlich gar nichts mehr, ich war leer und musste noch richtig kämpfen auf den letzten 20 Kilometern.
    José Hermida (ESP) Multivan Merida Biking: Heute waren wir vorne dabei am Anfang, nachdem gestern unsere Beine nicht so richtig funktioniert haben. So wollten wir heute mal checken, was wir mit unserer Kraft machen können, ab dem zweiten Wasserpunkt lagen wir vorne und mussten ein wenig leiden. Wir wollten uns aber noch Kraft aufsparen. Rudi (van Houts) stürzte dann noch und hatte Schmerzen am Oberschenkel. Aber wir sind zuversichtlich, dass die nächsten Tage noch was geht. Vor allem die Schlussetappe haben wir ja schon zweimal gewonnen.

    Ausblick auf Etappe 5:  GREYTON – ELGIN (115 km, 2900 Höhenmeter)
    Die fünfte Etappe des Absa Cape Epic 2014 führt vom Obstanbau-Ort Greyton nach Elgin. Mit 2900 Höhenmetern wird es die Königsetappe, nach 50 Kilometern wartet ein unbarmherziger 5-Kilometer-Anstieg auf Fahrer. An den Flanken des beeindruckenden Groenlandbergs entlang rollen die Biker auf die Weinfarm Oak Valley ein. Rund viereinhalb Stunden nach dem Start um 7.00 Uhr morgens werden die Schnellsten im Ziel erwartet.

    Teambericht
    Team Bulls
    Böhme/Stiebjahn nehmen Kurs auf’s Podium
    Harter Schlag für Team Bulls: Platt/Huber nach Knieverletzung von Platt aus dem Rennen
    Die vierte Etappe des Cape Epic über 88 Kilometer und 1850 Höhenmeter rund um Greyton schien wie geschaffen für die vollgefederten Wild Edge Team-Räder der Bulls-Piloten. Bereits nach 12 Kilometern begann der erste von vielen sehr rauhen Singletrails, die zwar Fahrspaß brachten, aber sowohl den Fahrern, als auch dem Material alles abverlangten.
    Für das Team Bulls begann die Etappe mit einem herben Rückschlag. Der vierfache Cape Epic-Sieger Karl Platt, der bereits am gestrigen Tage unter starken Knieschmerzen infolge eines Sturzes auf der zweiten Etappe gelitten hatte, musste die Etappe in der ersten Rennstunde aufgeben. Bereits auf den ersten Metern waren die Schmerzen beinahe unerträglich und daran, eine derart fordernde Etappe überhaupt zu Ende zu fahren, war überhaupt nicht zu denken. Damit war das hoch favorisierte Duo Platt/Huber aus dem Rennen.
    Nun war es an Böhme/Stiebjahn die Fahne des Team Bulls hoch zu halten und die Lücke, die das Ausscheiden des Bulls-Spitzenduos gerissen hatte, zu füllen. Diese Aufgabe erledigten die beiden mit Bravour. Mit kluger und kräfteschonender Fahrweise schaffte es die junge Paarung bis zum Finale in Kontakt zu den ärgsten Konkurrenten Sauser/Rabon, Paulissen/Chiarini, und Mennen/Hynek zu bleiben. Dazu waren noch Flückiger/Fanger und Kaufmann/Käß in dieser Gruppe vertreten. Gemeinsam machten diese sechs Teams Jagd auf das Führungsduo Schurter/Buys. Als dann der Kampf um die weiteren Plätze auf dem Podium entbrannte, brach die Gruppe auseinander. Das Tempo von Mennen/Hynek und Kaufmann/Käß konnten die Bulls-Piloten zwar nicht mitgehen, brachten als Tagesfünfte aber einen Vorsprung von 46 Sekunden auf Sauser/Rabon mit ins Ziel. Damit rückten Böhme/Stiebjahn in der Gesamtwertung auf Rang drei vor und bis auf 1:59 Minuten an die zweitplatzierten Sauser/Rabon heran.
    „Es lief sehr gut bei uns, auch wenn es eine ganz schön hektische Etappe war. In der Gruppe war vor den Singletrails jedes Mal ein ganz schönes Gerangel um die Plätze im Gange. Natürlich sind wir schwer enttäuscht über die Tatsache das Karl nicht weiter fahren kann, aber das motiviert uns nur noch mehr in den kommenden drei Tagen Gas zu geben und den Podiumsplatz, den wir jetzt inne haben, auch nach Hause zu bringen. Wir sind beide richtig gut drauf und harmonieren als Team sehr gut. Gemeinsam mit Tim am Sonntag in Lourensford auf dem Podium des Cape Epic zu stehen wäre ein Traum!“ so Stiebjahn.

  • ABSA Cape Epic #3: Erster Etappensieg für Meerendal Songo Specialized mit Sauser/Rabon – Gesamtführender Karl Platt (GER) mit Knieproblemen
    March 26, 2014
    Christoph Sauser und Frantisek Rabon (Meerendal Songo Specialized) siegen auf der 3. Etappe © Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPIC
    Die Spannung steigt bei der elften Ausgabe des Absa Cape Epic in Südafrika. Täglich wechselt das Leadertrikot – und die Träger des gelben Zebra-Jerseys sind nicht vom Glück favorisiert. Die Favoriten Karl Platt/Urs Huber (SUI), Team Bulls, mussten die Konkurrenten ziehen lassen, nachdem bei Kilometer 50 die Knieschmerzen von Platt stärker wurden. Überglücklich jubelte Frantisek Rabon (CZE) im Ziel in Greyton nach 134 Kilometern und 1800 Kilometern. Der Ex-Straßenprofi gewann mit Christoph Sauser (SUI) seine erste Etappe im prestigeträchtigsten Offroad-Rennen der Welt. Und das nach nur sechs Monaten im Sattel eines Mountainbikes. Auch der Schweizer Sauser zeigte sich im Ziel wesentlich entspannter als die Tage zuvor.

    Die Gesamtführung übernahm das Team Topeak-Ergon Racing. Der Deutsche Robert Mennen mit seinem tschechischen Partner Kristian Hynek landete im Zielsprint auf Rang 3 hinter Team Centurion-Vaude, Markus Kaufmann und Joch Käß. “Ich bin sehr glücklich über das Leadertrikot”, meinte Robert Mennen, der letztes Jahr durch einen Sturz wegen einer kleinen Antilope ausgeschieden war. “Ich hoffe, dass wir mit dem Gelben Zebra-Jersey mehr Glück haben, und es uns länger als eine Etappe bleibt.”
    Hannes Genze (Meerendal Centurion Wheeler) stürzte im ersten Drittel der Strecke und verletzte sich schwer. Eine stark blutende Ader am Unterarm warfen ihn und damit seinen Schweizer Partner Konny Looser (Platz 4. Gesamtwertung) aus dem Rennen.
    Der “dumme Sturz” Karl Platts vom Vortag machte die Rechnung der Bulls auf die weitere Gesamtführung zunichte. Mit Knieschmerzen musste Favorit Platt mit Teampartner Huber (SUI) Gas rausnehmen nach 50 Kilometern. Team Bulls 2 mit Tim Boehme und Simon Stiebjahn begleiteten die beiden, zogen dann aber los, um ihren dritten Gesamtplatz nicht zu gefährden. Sie wurden jedoch von Platt/Huber wieder eingeholt, so dass in Greyton Platt/Huber auf Rang 6 und Bulls 2 auf Rang 7 landeten. Bulls liegt damit 15 Sekunden vor Sauser/Rabon, der Abstand auf die Führenden Mennen/Hynek beträgt 9.26,2 Minuten. Bulls 2 rutschte mit 12.26,8 Minuten Abstand auf Rang 4 des Gesamtklassements.
    Starker Wind machte die Überführungsetappe von Robertson nach Greyton zu einer taktischen Herausforderung. So fuhren in den technischen Downhills Cross-Country-Weltmeister Nino Schurter mit dem südafrikanischen Partner Philip Buys (Scott Odlo MTB Racing) immer wieder Abstand heraus, wurden dann aber wieder eingeholt. Die drei Teams Topeak-Ergon, Meerendal Songo Specialized und Centurion-Vaude hatten an der ersten Verpflegungsstelle nach 50 Kilometern einen Abstand von drei Minuten zu den Verfolgern Bulls, Bulls 2 und José Hermida/Rudi van Houts (Multivan Merida Biking) gelegt. Einsam kämpfte Torpado Factory (Paulissen BEL/Riccardo ITA) dreieinhalb Minuten danach gegen den Wind. Gemeinsam mit BMC Mountainbike Racing (Lukas Flückiger/Martin Fanger SUI) waren Bulls 3 (Sahm/Dietzsch) und die Südafrikaner Rabie/Mc Donald (Fedgroup Itec 2) mit 14 Minuten Abstand auf der Jagd. Am letzten Wasserpunkt bei Kilometer 101 lagen die beiden Bulls-Team fast 5 Minuten hinter den vier Führungsteams mit Sauser/Rabon Mennen/Mynek, Kaufmann/Käß und Schurter/Buys. Auf den letzten zehn Kilometern vor dem Ziel wartete nochmals eine ruppige Singletrack-Passage, an der Schurter/Buys eine Minute nach den Führenden ankamen. Im Zielsprint hatten dann Chrisoph Sauser und Franti Rabon die schnellsten Beine.
    Esther Süß (SUI) und Sally Bigham (GBR) vom Team Meerendal verteidigten ihre Gesamtführung der Frauenwertung. “Das war viel besser als gestern, als meine Augen so geschmerzt haben, dass ich fast nichts mehr gesehen habe. Eigentlich mag ich so schnelle lange Etappen im Rennrad-Stil nicht gerne, aber es lief noch ganz gut. Wir waren viel im Windschatten unterwegs, wegen des starken Windes, und viele Biker können das gar nicht, so muss man sehr konzentriert fahren.”
    Das Frauen-Team RECM 2 mit Ariane Kleinhans (SUI) und Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad (DEN) waren lange allein unterwegs im Wind, schafften es aber, den Abstand zu verkürzen. Ariane Kleinhans: “Leider haben wir Mühe gehabt in der Gruppe zu bleiben, in der wir kurz nach dem Start unterwegs waren. Ich tat mich schwer mit dem Tempo und war nicht zufrieden mit mir selbst. Dann mussten wir hart arbeiten, aber immerhin haben wir wieder zwei Minuten gut machen können.” Der Abstand auf die führenden Frauen beträgt nun 11.22,5 Minuten. Auf dem 4. Rang der Gesamtwertung liegen die Schweizerin Milena Landtwing mit ihrer Teampartnerin Hielke Elferink, Team Meerendal Wheeler.
    In der Mixed-Wertung liegen Aurelie Halbwachs und Yannick Lincoln von Madaskar vorne. Nachdem das deutsche Mixed-Team Betty Uhlig/Tom Janas (Sportograf-BQ Cycling) am zweiten Tag auf Rang 2 gelegen hatte, waren sie durch Defekte zurückgefallen und eroberten sich nun Platz 5 der Gesamtwertung zurück. Die Österreichische Meisterin Christine Kollmann belegte auf Etappe 3 mit ihrem südafrikanischen Teamgefährten Nizaam Essa den 3. Platz und liegt nun auf Rang 4. Das deutsch slowenische Team Anni Hellstern/Peter Vesel (ETIS) liegt auf Rang 8.
     Team Bulls bei einer Flussdurchquerung © Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
    Fahrer-Stimmen
    Christoph Sauser (SUI), Meerendal Songo Specialized: Es war wie letztes Jahr, am dritten Tag klappte endlich alles. Der Etapensieg und der zweite Gesamtrang sind wichtig. Ich bin wirklich immer sehr positiv eingestellt, aber die ersten Tage waren schwierig. Als Karl Platt heute am Ende der Gruppe Probleme bekam, war mir klar, dass wir gehen mussten. So forcierten wir das Tempo von vorne und konnten uns absetzen. Frantisek war heute super, auch Paolo (Montoya) und Erik (Kleinhans) haben Gas gegeben. Ein Backup ist wichtig, vor allem bei den schnellen Downhills. Auch die Mechaniker haben gestern einen super Job gemacht, unsere Bikes waren wie neu nach der Schlammschlacht.
    Urs Huber (SUI), Bulls: Ich dachte schon, wir müssen komplett aussteigen heute, als Karl so starke Probleme mit dem Knie hatte. Aber dann lief es wieder und am Ende mussten wir wieder langsamer fahren. Nun müssen wir sehen, wie es morgen aussieht.
    Jochen Käß (GER), Centurion Vaude: Uns bleibt nichts anderes übrig als auf Etappensiege zu gehen. Heute haben wir gezeigt, dass wir ganz vorne mitfahren können. Wir hätten beim Gesamtsieg mitreden können, aber nach dem Riesenrückstand nach dem Rahmenbruch gestern ist das aussichtslos. Hat mehr Spaß gemacht heute in der Spitzengruppe zu liegen, gestern mussten wir ums Durchkommen bangen.
    Nino Schurter (SUI) Scott-Odlo MTB Racing: Was aussah, wie eine Attacke, war gar keine. Wir hatten nach der ersten Abstand einfach Abstand und haben auf die Gruppe gewartet. Doch am Berg konnte Philip (Buys) das hohe Tempo nicht mitgehen, und da war es wieder vorbei.
    Lukas Flückiger (SUI), BMC: Unsere Beine wollten am Anfang nicht so richtig, um vorne mitzufahren. So versuchten wir, etwas Enegrie zu sparen und uns zu erholen. Wir wollen die nächsten zwei Tage wieder voll angreifen.
    Lothar Leder (GER), Juwi: Heute war es richtig schön. Die lange Etappe kam Udo (Bölts) und mir entgegen. Am Ende wurde es etwas gefährlich, im Singletrack vor dem Ziel gab es viele Stürze. Heute habe ich das Biken richtig genossen, ich habe sogar viele Biker überholt. Das freut mich als Triathleten richtig.
    Annika Langvad (DEN), RECM 2: Es war sehr hart durch den starken Gegenwind. Wir waren 20 bis 30 Kilometer alleine unterwegs, erst zum Finish konnten wir uns mit einem Männerteam in der Führung etwas abwechseln. Am Ende konnten wir nochmals Gas geben und haben den Zwei-Minuten-Abstand (zu Süß/Bigham) halten.
    Ausblick auf Etappe 4:  GREYTON (88 km, 1800 Höhenmeter)
    Die vierte Etappe beim Absa Cape Epic dreht eine Schleife in den Bergen rund um den Frucht- und Weinanbauort Greyton, der rund 140 Kilometer östlich von Kapstadt liegt. Die Route führt durch die Sonderend-Mountains mit Höhenunterschieden von 200 Metern. Kräftige Anstiege wechseln sich ab mit herrlich flowigen Singletracks. Der Kurs führt durch einen der historischen Orte Südafrikas, Genadental, wo die erste Missionsstation des Landes errichtet wurde. Auf “nur” 88 Kilometern sind 1800 Höhenmeter zu überwinden.
    Das Absa Cape Epic
    Das ABSA Cape Epic ist bekannt als die “Tour de France der Mountainbiker” und fand erstmals 2003 statt. Zweierteams treten in den Kategorien Männer, Frauen, Mixed, Masters und Grandmasters an. Das diesjährige Rennen startete am 23. März 2014 mit dem Prolog auf der Weinfarm Meerendal außerhalb von Kapstadt. In acht Etappen legen die 1200 Mountainbiker insgesamt 718 Kilometer und 14.850 Höhenmeter zurück, bevor sie am 30. März die Ziellinie im Weingut Lourensford in Somerset West überqueren werden.
    In jedem Etappenort werden 2000 Zelte für die Fahrer, die Betreuer und die Organisationsmitarbeiter aufgestellt. Der Bike-Wash-Service Pragma reinigt täglich 850 Bikes. 2013 wurden 6000 TV-Stunden weltweit über das Absa Cape Epic ausgestrahlt. Die längste Etappe eines Cape Epic betrug 147 Kilometer (Etappe 3 in 2012), die meisten Höhenmeter summierten sich 2008 mit insgesamt 18529.
    © Karin Schermbrucker/Cape Epic/SPORTZPICS


    Teamberichte
    Team Bulls
    Platt/Huber von Knieschmerzen ausgebremst
    Platt/Huber und Böhme/Stiebjahn verlieren Zeit, Dietsch auf dem Weg der Besserung

    Gut gelaunt und voller Tatendrang rollten die sechs Bulls-Profis am Morgen an die Startlinie der dritten Etappe um die gestern eroberte Gesamtführung zu verteidigen. Auf dem Weg von Robertson nach Greyton waren 134 Kilometer und 1800 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke führte mehrheitlich über schnelle Schotterpisten, ein kräftiger Gegenwind
    machte die Teamtaktik zu einem wichtigen Faktor. Sauser/Rabon und auch die Markenkollegen Kleinhans/Bell wollten es heute wissen und drücken bereits früh mächtig aufs Gas, während sich die Bulls-Piloten auf den ersten 15 flachen Kilometer noch zurück hielten. Später folgte die Attacke von Schurter/Buys, welche die beiden für einige Zeit in Führung brachte. Dahinter formierte sich eine Verfolgergruppe um Platt/Huber und Böhme/Stiebjahn, in der alle direkten Konkurrenten vertreten waren, und in der weiterhin mehrheitlich Sauser/Rabon die Pace machten. Bis zur ersten Verpflegung bei Kilometer 52 lief für das Team Bulls alles nach Plan, dann aber machte sich bei Platt langsam aber sicher das vom gestrigen Sturz lädierte Knie bemerkbar. Der Routinier biss die Zähne zusammen und machte weiter Druck, doch an der zweiten
    Verpflegung bei Kilometer 82 musste Platt anhalten um dem Gelenk ein paar Minuten Ruhe von der Belastung zu gönnen. Böhme/Stiebjahn, die bis dahin unterstützend an der Seite des Bulls-Spitzenduos geblieben waren, machten sich derweil auf die Jagd nach der vor ihnen fahrenden Gruppe. Platt konnte das Rennen bald wieder aufnehmen und er und Huber schlosen wieder zu Böhme/Stiebjahn auf. An eine Rückkehr zur Spitze war nicht mehr zu denken, doch gemeinsam versuchte die vier den Zeitverlust so gering wie möglich zu halten. Auf den Positionen sechs und sieben überquerten sie schließlich die Ziellinie.
    Sahm/Dietsch gingen die Etappe etwas langsamer an. Dietsch war zwar auf dem Wege der Beserung, aber noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war. Die beiden schlugen einen konstanten Rhythmus an und erreichten das Ziel auf Rang zehn, nachdem sie in der zweiten Rennhälfte das Tempo mehr und mehr forcieren konnten. „Heute wurde vom Start weg brutal schnell gefahren. Sauser und Rabon haben ständig vorne gezogen, die beiden hatten echt was vor. Auf dem schnellen Kurs blieb trotzdem erstmal eine gute Gruppe zusammen. Als wir gesehen haben dass Karl Probleme
    bekommt war klar dass wir dabei bleiben und helfen. Auch im Finale waren wir wieder zusammen und haben gemeinsam Tempo gemacht. Platz sechs und sieben ist sicher nicht das, was wir uns heute Morgen erhofft hatten, aber wir haben noch vier weitere Tage vor uns an denen wir Gas geben können. Die Gesamtwertung ist noch eng, alles ist offen und wir werden als Team gemeinsam für den Gesamtsieg kämpfen!“ resümierte Böhme im Ziel.
  • ABSA Cape Epic #2: Mennen/Hynek gewinnen die Schlammetappe, Platt Huber übernehmen die Gesamtführung
    March 25, 2014
    Robert Mennen und Kristian Hynek (Topeak-Ergon Racing) triumphieren auf der 2. Etappe © Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
    Kräftige Regenfälle in der Nacht machten die zweite Etappe des Absa Cape Epic zu einer 100 Kilometer langen Schlammschlacht. Millimeterdick klebte der braune Lehm auf Gesichtern, Kleidung und Beinen der 1200 Fahrer, die in der Weingegende Robertson nordöstlich von Kapstadt auf die Strecke gingen. Den Etappensieg sicherten sich der Deutsche Robert Mennen mit seinem tschechischen Partner Kristian Hynek (Topeak-Ergon Racing). Die Favoriten Karl Platt und Urs Huber, Team Bulls, holten sich trotz eines harten Sturzes von Platt erstmals die Gesamtführung mit einem zweiten Etappenplatz. Das Deutsch/Schweizerische Duo liegt 10,53 Minuten vor den Mitfavoriten, Christoph Sauser (SUI) und Frantisek Rabon (CZE), Team Meerendal Songo Specialized. Den deutschen Triumph komplettierte das Team Bulls 2 mit Tim Boehme und Simon Stiebjahn auf dem dritten Etappenplatz.
    Ein starker Hannes Genze wurde mit seinem Schweizer Partner Konny Looser (Meerendal Centurion Wheeler) vierter und schob sich auf den vierten Gesamtplatz. Das deutsche Team Centurion-Vaude, Markus Kaufmann und Jochen Käß, die im Leadertrikot gestartet waren, erlitten einen Kettenstrebenbruch und wurden weit zurück geworfen. Mit Kabelbindern reparierten sie den Bruch notdürftig. Sie kamen auf Platz 112 ins Ziel, fast zwei Stunden nach den Führenden.
    “Das war ein dummer Sturz kurz nach dem Start”, haderte Karl Platt im Ziel mit sich selbst, “ich war Vollgas unterwegs, fuhr eine blöde Linie auf dem Singletrack und geriet mit dem Vorderrad in eine Rinne. Damit war auch meine Motivation unten, ich hatte Schmerzen nach dem Crash. Aber wir haben unseren Kampfgeist wieder gefunden und haben aufgeholt”.
    Der glückliche Sieger Robert Mennen: “Es war nach hinten raus ziemlich hart. Wir haben probiert, uns immer relativ weit vorne aufzuhalten im Feld, um nicht durch Fehler anderer einen Sturz zu riskieren und den Anschluss zu verlieren. Wir hatten am Ende noch Energie in petto, so dass wir die Etappe gewinnen konnten. Heute mussten alle Vollgas gehen, die matschigen Bedingungen waren so kräftezehrend. Ich hoffe auf gute Erholung und dass es morgen gut weitergeht.”
    Die Mitfavoriten auf den Gesamtsieg, Christoph Sauser und Frantisek Rabon hatten Probleme – wie so viele – mit den Bremsen. Durch abgeschliffene Beläge geriet die Feder im letzten Drittel der Strecke in die Bremsscheibe. Insgesamt kostete dies das Team nochmals mehrere Minuten. Für den ehemaligen Straßenprofi Rabon war es ein extrem harter Tag. Solche Bedingungen hatte der symphatische Tscheche noch nie auf einem Rad erlebt.
    Selbst so erfahrene Bike-Profis wie Tim Boehme (GER), Bulls 2, waren gefordert: “Es war eine der härtesten Etappen, die ich je gemacht habe. Jeder Meter war schwer und musste erkämpft werden, der Boden war so tief. Am Ende sind wir dritter geworden und sind sehr glücklich. Aber ich habe fast durchgehend gelitten. Nach 40 Kilometern wäre ich am liebsten ausgestiegen, ich war total kaputt, und wir hatten noch nicht mal die Hälfte. Aber mit einer Cola am dritten Wasserpunkt gings dann aufwärts und als ein Podiumsplatz drin war, habe ich Dampflok gespielt und wir haben es nach Hause gefahren.”
    Mit einem sechsten Etappenplatz stabilisierten die Schweizer Lukas Fluckiger und Martin Fanger (BMC) ihre gute fünfte Gesamtposition, wenn auch Fanger konditionelle Probleme hatte. An der dritten Verpflegungsstation musste Fluckiger ein paar Warteschleifen drehen. “Wir mussten am Ende Tempo rausnehmen. Vielleicht wäre sonst das Leaderjersey drin gewesen. Aber das gehört zu einem Teamrennen, das ist einfach so”, meinte Lukas Flückiger im Ziel.
    Ester Süss und Sally Bigham © Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS
    Das Frauen-Team RECM 2 mit Ariane Kleinhans (SUI) und Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad (DEN) konnten wieder etwas Zeit gut machen nach ihrem Pannen-Pechtag auf der ersten Etappe. Rund zehn Minuten kamen sie vor den Gesamtführenden, der Schweizerin Esther Süß und der Britin Sally Bigham, Team Meerendal, ins Ziel und verkürzten den Abstand in der Gesamtwertung auf rund 14 Minuten.
    “Es war ein harter Tag, es war ziemlich dreckig. Wir hatten ein bisschen mit den Bremsen Probleme. Wir haben einen ziemlich guten Start erwischt und haben versucht, auf den flachen Strecken etwas Energie zu sparen, was uns auch gut gelungen ist. In den technischen Abschnitten zum Ende hin ist es gut gelaufen. Der Sieg ist immer noch möglich, denke ich und wir werden unser Bestes geben”, sagte eine optimistische Kleinhans im Ziel.
    Jennie Stenerhag (SWE) im Team mit Theresa Ralph (RSA), Team Cape Brewing Company, fuhren konsistent und behielten ihren dritten Gesamtplatz. Auf dem 5. Rang der Gesamtwertung liegen die Schweizerin Milena Landtwing mit ihrer Teampartnerin Hielke Elferink, Team Meerendal Wheeler.
    Das ABSA Cape Epic ist bekannt als die “Tour de France der Mountainbiker” und fand erstmals 2003 statt. Zweierteams treten in den Kategorien Männer, Frauen, Mixed, Masters und Grandmasters an. Das Rennen startete am 23. März 2014 mit dem Prolog auf der Weinfarm Meerendal außerhalb von Kapstadt. In acht Etappen legen die 1200 Mountainbiker insgesamt 718 Kilometer und 14.850 Höhenmeter zurück, bevor sie am 30. März die Ziellinie im Weingut Lourensford in Somerset West überqueren werden.

    Fahrer-Stimmen
    Hannes Genze (GER), Meerendal Centurion Wheeler: Wenn man die Profile studiert, hätte man eine einfache Etappe erwartet. Weit gefehlt. Der Regen hat es in eine der schwersten verwandelt. Ich hatte zwei Stürze, die waren aber nicht gravierend. Konny (Looser) hatte einen Platten, als Bulls und Topeak mehr und mehr forcierten und dann lagen wir schnell vier Minuten zurück.
    Urs Huber (SUI), Bulls: Wir sind sehr zufrieden, dass wir zurück sind im Spiel. Es ist wieder alles offen. Es geht noch fünf Tage, da kann noch viel passieren. Es ist ja auch schon viel passiert.
    Kristian Hynek (CZE), Topeak-Ergon Racing: Das Epic ist ein erstaunliches Rennen, die Atmosphäre ist unglaublich. Selbst bei diesen harten Bedingungen ist es ein tolles Erlebnis, auch wenn wir leiden. Ich genieße es, soweit man das überhaupt genießen nennen kann. Aber richtig froh bin ich, glaube ich, erst nach den acht Tagen, wenn wir in Lourensford ins Ziel fahren.”
    Konny Looser (SUI) Meerendal Centurion Wheeler: Zum Glück habe ich solche Erfahrungen mit dem Schlamm schon beim letztjährigen Cape Pioneer gemacht, sonst wäre ich heute ausgerastet. Ich hatte einen Plattfuß und Zeit verloren, wir haben aber gut aufgeholt. Es kostet einfach Extra-Substanz, weil du mit soviel Druck fahren musst, das summiert sich einfach auf so einer langen Etappe.
    Nino Schurter (SUI), Scott Odlo MTB Racing: Wir mussten zwei Mal Bremsbeläge wechseln, das kostet natürlich extrem Zeit. Für meinen Partner Philip Buys ist es etwas härter als für mich, aber wir sind noch dabei.
    Lothar Leder (GER), Juwi: Das war ein toller Tag heute. Obwohl ich einen Schaltungsdefekt und Plattfuß hatte. Udo (Bölts) ist ein toller Partner, ich lerne täglich etwas von ihm.
    Udo Bölts (GER), Juwi: No complaints – keine Beschwerden, wie es hier heißt. Regen und Schlamm gehört irgendwie dazu, ich kenne das vom Cape Epic von 2012. Ich freue mich auf morgen, Lother (Leder) und ich sind ja mehr die Langstreckenspezialisten.
    José Hermida (ESP), Multivan Merida Biking: Meine Beine sind wieder da. Wir hatten ein blockiertes Hinterrad von Rudi (van Houts) am Anfang. Doch wir sind heute wieder gut ins Rennen gekommen und sind immerhin auf Platz 27 der Gesamtwertung.
    Ausblick auf Etappe 3:  ROBERTSON-GREYTON (134km, 1800 Höhenmeter)
    Die dritte Etappe beim Absa Cape Epic führt die Fahrer vom Weingut Arabella bei Robertson nach Greyton, ins Fruchtanbaugebiet Südafrikas. Auf 134 Kilometern sind 1800 Höhenmeter zu überwinden.





    Alle Ergebnisse

    Teambericht Topeak-Ergon Racing

    Etappensieg für Topeak-Ergon


    Auf der zweiten Etappe des Cape Epic 2014 rund um Robertson holten unsere Jungs den ersten Etappensieg für das Topeak-Ergon Racing Team. Sally Bigham und Esther Süss beenden die Etappe als zweite.

    Nachdem sich bereits am Sonntag im Prolog und auch gestern auf der ersten Etappe abgezeichnet hatte, in welch hervorragender Verfassung sich unser Herren-Team mit Robert Mennen und Kristian Hynek befindet, ist jetzt folgerichtig auch der erste Etappensieg heraus gesprungen. Robert und Kristian beendeten den Streckenabschnitt rund um Robertson mit 101 Kilometern und 1.550 Höhenmetern in 4:12:17 Stunden — gut eineinhalb Minuten schneller als die Tages-Zweiten vom Team Bulls.

    Damit schiebt sich das Topeak-Ergon Duo im Gesamtklassement, mit gerade mal etwas über einer Minute Rückstand bis auf den zweiten Platz nach vorne. „Nach dem ganzen Pech mit den Defekten gestern lief es heute wirklich gut”, freute sich Robert hinterher. „Obwohl die Bedingungen heute nach dem vielen Regen echt heftig waren!”

    Sally Bigham und Esther Süss wurden bei den Damen heute zweite, führen jedoch weiterhin im Gesamtklassement mit einem komfortablen Vorsprung von knapp 14 Minuten.

    Teambericht Team Bulls
    Platt/Huber erobern Gelb!
    Böhme/Stiebjahn fahren auf’s Podium – Schlammschlacht in Robertson
    In der Nacht vor der zweiten Etappe hatte es immer wieder sintflutartig geregnet und auch als um 07:00 Uhr der Startschuss für das 103 Kilometer lange Teilstück fiel öffnete der Himmel erneut seine Schleusen. Die sechs Bulls-Piloten ließen sich von den widrigen Bedingungen jedoch nicht abschrecken und waren bestens auf diese Schlammschlacht
    vorbereitet.
    Bereits nach wenigen Kilometern waren die Fahrer samt ihrer Maschinen von einer braunen Schlammschicht bedeckt und nass von oben bis unten. Dennoch wurde bereits vor dem ersten Waterpoint bei Kilometer 28 mächtig aufs Tempo gedrückt. Zuerst waren es Paulissen/Chiarini und Flückiger/Fanger, die sich mit einem kleinen Vorsprung an die Spitze setzten, doch etwa 20 Kilometer später schlossen Platt/Huber, Böhme/Stiebjahn, Mennen Hynek und Looser/Genze auf. Nach Hubers Einbruch am gestrigen Tage waren Platt/Huber heute wieder in sehr starker Verfassung und diktierte nun gemeinsam mit Mennen/Hynek das Tempo. Flücker/Fanger und Paulissen/Chiarini mussten kurz darauf ihrem frühen Kraftaufwand Tribut zollen und verloren den Anschluss an die Spitzengruppe, wenig später wurden Looser/Genze von einem Defekt aufgehalten. Als Platt/Huber und Mennen/Hynek auf den letzten 30 Kilometern dann erneut das Tempo forcierten mussten auch Böhme/Stiebjahn abreißen lassen. Wenige Kilometer vor dem Ziel verschafften sich Mennen/Hynek dann einen kleinen Vorsprung, dazu hatte Platt mit Schaltproblemen am vom Schlamm blockierten Umwerfer zu kämpfen. Mit einem Rückstand von 1:25 Minuten überquerten die beiden die Ziellinie in Robertson auf Rang zwei und fuhren mit diesem
    Comeback geradewegs ins gelbe Leadertrikot. Böhme/Stiebjahn komplettierten mit Rang drei das Podium und rückten damit auch in Gesamtwertung auf Platz drei vor.
    Sahm/Dietsch hatten einen weniger angenehmen Tag im Sattel. Thomas Dietsch litt seit dem Vorabend an starken Magen-Darm Probleme und musste die Etappe mit leeren Energie-Depots bestreiten. Trotz dieser Schwierigkeiten kämpfte sich der Franzose, mit der Unterstützung von Partner Sahm, durch die schlammigen 103 Kilometer und das Duo
    finishte auf Rang elf.
    „Mann das war vielleicht eine Plackerei heute! Spaß ist echt was anderes, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Urs und ich heute richtig was drauf hatten. Um ein Haar wäre der Tag heute allerdings anders ausgegangen. Etwa bei Kilometer 20 bin ich mit Vollgas durch ein riesiges Wasserloch gefahren, da hat es mir urplötzlich das Vorderrad weggezogen und ich hab´ mich bilderbuchmäßig überschlagen. Ich war erst mal ein wenig benommen, konnte glücklicherweise aber recht bald wieder richtig Gas geben. Danach lief es wie am Schnürchen und gemeinsam mit Tim und Stiebi, die heute ebenfalls ein super starkes Rennen gefahren sind, haben wir vorne Dampf gemacht. Im Finale hatte ich dann einen kurzen Hänger und wir konnte die Lücke zu Topeak, die wir durch meine Schaltproblem bekommen haben, nicht wieder schließen. Im Schlamm lässt sich so etwas halt nicht verhindern. Dennoch - ich glaube wir können extrem zufrieden mit dem heutigen Tag sein. Wir haben Gelb geholt und stehen mit zwei Teams auf dem Podium!“ resümierte Platt die Geschehnisse.
    Teambericht Centurion Vaude

    Großes Pech auf der 2. Etappe

    Im gelben Trikot der Führenden waren Jochen  Käß und Markus Kaufmann an den Start gegangen. Doch die Freude über die Gesamtführung wich kurz darauf der Enttäuschung.

    Ein Sturz verursachte einen Bruch der Kettenstrebe - ein Weiterfahren war so unmöglich. Aber aufgeben ist nichts für Markus und Jochen. Sie beuten erst eine notdürftige Verstrebung aus einem Schlauch und Kabelbindern und konnten so wenigstens bis zum nächsten Depot weiterfahren. Dort versuchten sie dann mit Draht und Tape das Bike wieder fahrbar zu machen. Damit verloren sie leider die Gesamtführung schon nach einem Tag wieder. Aber das Team CENTURION VAUDE hat ein ganz großes Kämpferherz bewiesen. Wir sind wirklich stolz auf Euch. Auch wenn die Gesamtwertung jetzt kein Thema mehr ist, es gibt noch viel zu holen...

    Und Dank des Einsatzes unseres Betreuerteams werden die beiden morgen wieder am Start stehen. Die Motivation haben sie noch lange nicht verloren.

  • ABSA Cape Epic #1: Kaufmann/Käss feiern Etappensieg
    March 24, 2014
    Photo by Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
    Platten, Platten, Platten – und Magen­verstimmungen sorgten für Überraschungen bei der ersten Etappe des südafrikanischen Bike-Rennens Absa Cape Epic nach dem Prolog. Das Duo vom Team Centurion-Vaude, Markus Kaufmann und Jochen Käß, stand ganz oben auf dem Podium. Die beiden Deutschen zogen sich damit auch die begehrten Zebra-Leadertrikots der Gesamtführung über. Favorit Christoph Sauser (SUI) sicherte sich mit Partner Frantisek Rabon (CZE), Meerendal Songo Specialized, im Sprint den zweiten Etappenplatz, und liegt damit auf Rang 3 der Gesamtwertung nach zwei Tagen.
    Stark war auch das Schweizer Duo Lukas Fluckiger und Martin Fanger unterwegs, die zwei Zehntel nach Sauser/Rabon die Ziellinie überquerten.

    Der Favorit Karl Platt (GER) mit Teampartner Urs Huber (SUI) war mit gemischten Gefühlen in die erste Etappe gestartet. Magenprobleme hatten den Schlaf verkürzt, erst nach den ersten Kilometern am Berg wusste der viermalige Cape-Epic-Sieger, dass seine Beine gut waren. Doch dann brach 20 Kilometer vor dem Ziel sein ansonsten sehr starker Teamfahrer Urs Huber ein. “Wir hatten nie überzockt, doch dann hat es bei Urs den Stecker gezogen, die Energie war weg. Ich hoffe, dass er jetzt nichts am Magen bekommt”, sagte Platt im Ziel der harten und durch immer wieder einsetzende Regenfälle anspruchsvollen Etappe.
    Markus Kaufmann (GER), Team Centurion Vaude resumierte:  “Wir haben nur einmal Luft verloren. Dadurch mussten wir die Führungsgruppe ziehen lassen, konnten aber wieder ranfahren. Es gab heute unglaublich viele Dornen. Wir waren die einzigen ohne Defekte am Schluss, so konnten wir uns absetzen, ohne wirklich attackieren zu müssen. Jochen Käß stürzte, und hatte Knie- und Oberschenkelschmerzen nach dem Zieleinlauf, war aber zuversichtlich für die nächste Etappe.
    Christoph Sauser setzt auf die dritte Etappe, die Überführung von Robertson nach Greyton mit 134 Kilometern. “Die Etappe könnte Frantisek und mir liegen, er hat mit seiner Drei-Wochen-Erfahrung von großen Rundfahrten genügend Kondition. Und die Strecken kommen uns mehr entgegen ab morgen.”
    Mit 110 Kilometern und 2450 Höhenmetern war die erste eine der härtesten Etappen des diesjährigen Absa Cape Epic. Zwei harte steile Anstiege im Mittelteil und der durch die Feuchtigkeit teils klebrige Untergund hielten die Profis nicht davon ab, mit weit über 20 km/h Schnitt bereits nach rund 4:45 Stunden wieder auf dem Weingut Arabella nahe Robertson einzulaufen.
    Robert Mennen (GER) mit Kristian Hynek (CZE), Topeak-Ergon Racing, belegten eine guten 8. Rank vor dem dritten Bulls-Team mit Routinier Stefan Sahm (GER) und Thomas Dietsch (FRA). Die Prolog-Sieger José Hermida und sein holländischer Partner Rudi van Houts (Multivan Merida Biking) im Leadertrikot mussten wegen einer Magenverstimmung des spanischen ehemaligen Weltmeisters zur dritten Verpflegungsstelle umkehren. Dort ließ sich Hermida vom medizinischen Dienst versorgen. Die beiden landeten am Ende auf Platz 86 und haben damit keine Chance mehr, ins Renngeschehen an der Spitze einzugreifen.
    Sally Bignam (R) Esthur Süss (L) © Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS
    Auch bei den Frauen mischte das Pannenpech die Wertung neu. Das führende Team RECM 2 mit Ariane Kleinhans (SUI) und Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad (DEN) hatten mehrere Plattfüße und wurde weit nach hinten geworfen. Die Schweizerin Esther Süß und die Britin Sally Bigham, Team Meerendal, nützten ihre Chance und holten sich den Etappensieg in 5:24,31,7 Stunden. Zweite wurden Jennie Stenerhag (SWE) mit Theresa Ralph (RSA), Team Cape Brewing Company. Insgesamt betrug der Rückstand der Leader-Frauen 24 Minuten und 48,9 Sekunden im Ziel. Nun liegen sie im Gesamtklassement auf Platz drei vor Milena Landtwing (SUI) und Hielke Elferink (NED), Team Meerendal Wheeler.
    Das ABSA Cape Epic ist bekannt als die “Tour de France der Mountainbiker” und fand erstmals 2003 statt. Zweierteams treten in den Kategorien Männer, Frauen, Mixed, Masters und Grandmasters an. Das Rennen startete am 23. März 2014 mit dem Prolog auf der Weinfarm Meerendal außerhalb von Kapstadt. In acht Etappen legen die 1200 Mountainbiker insgesamt 718 Kilometer und 14.850 Höhenmeter zurück, bevor sie am 30. März die Ziellinie im Weingut Lourensford in Somerset West überqueren werden.

    Fahrer-Stimmen
    Simon Stiebjahn (GER), Team Bulls 2: Wir sind ganz gut reingekommen, mussten zwei Mal nachpumpen. In der Mitte der Etappe hatte ich leichte Probleme, es ging dann aber wieder. Wir sind auf die Sauser-Gruppe aufgefahren und haben dann einen nach dem anderen aufgesammelt. Leider knapp vierter, aber es war ja wirklich knapp im Sprint.
    Das war ein guter Einstand, bestätigt Teampartner Tim Boehme, die letzten 25 Kilometer waren wir eine gute Gruppe. Als wir auf Team Bulls 1 aufliefen und gemerkt haben, dass Urs Probleme hat, haben wir zunächst gewartet, aber Karl sagte wir sollten weiterfahren.
    Robert Mennen (GER), Topeak-Ergon Racing: Am Ende der letzten Abfahrt hat es uns erwischt. Wir hatten eine Lücke zu Vaude und Bulls rausgefahren, sind zusammen mit Songo weg, es sah nicht so schlecht aus. Doch anscheinend waren Dornen auf dem Weg, denn Sauser hatte Platten, Krystian hatte gleichzeitig einen Platten. Die Milch hat nicht gedichtet, wir haben zwei Kartuschen reingeschossen, mussten dann aber doch noch einen Schlauch montieren. Kurz vor dem Ziel ging dann noch der Schlauch kaputt. Das war ein wenig schade, denn die Beine waren gut. Es lief gut für uns, die anderen waren alle ein bisschen fertig. Hoffen wir mal dass es morgen vom Material her besser geht.
    Christoph Sauser (SUI), Meerendal Songo Specialized: Ich hatte wirklich ein wenig Befürchtungen vor dem Start wegen der drei harten steilen Anstiege. Frantisek (Rabon) kennt so etwas noch nicht, und selbst als starker Straßenfahrer kann er das innerhalb von sechs Monaten nicht lernen. Als wir am ersten Anstieg zurückfielen, dachte ich, gut das war es jetzt, wir können das Epic mehr oder weniger abschreiben. Nach zwei Stunden hatte sich Frantisek warmgefahren und wir waren wieder im Spiel. Nach der zweiten Verpflegung sind wir dann mit den Topeak-Jungs losgezogen und haben Gas gegeben. Dann hatten wir zu gleicher Zeit Platten. Bei mir hatte sich wie im letzten Jahr ein Stein zwischen Laufrad und Strebe verklemmt, das kann die Felge komplett ruinieren. Dann zogen wir noch jede Menge Dornen aus Frantis Reifen und es ging weiter. Ich denke, dass wir jetzt wieder im Favoritenkreis sind, wenn nicht die Favoriten.”
    Esther Süß (SUI), Meerendal: Ich bin sehr froh, auf dem Podium ganz oben zu stehen heute. Wir hatten iegentlich viel Spaß heute. Es ist schön, dass bei uns alles geklappt hat, aber bis ins Ziel in Lourensford ist es noch ein weiter Weg. Aber ich bin zuversichtlich und glücklich.

    Ausblick auf Etappe 2:  ROBERTSON (101km, 1550 Höhenmeter)
    Die zweite Etappe beim Absa Cape Epic dreht wieder eine Schleife in den Bergen um Robertson. Nach dem Start auf dem Weingut Arabella wartet der erste Anstieg nach zehn Kilometern. Mehrere Anstiege mit rund zweihundert bis dreihunder Metern Niveau-Unterschied folgen auf zum Teil sehr holprigem, steinigen Untergrund. Auch am Dienstag müssen die 1200 Fahrer wieder mit Regenfällen im südafrikanischen Herbst rechnen, bevor die Front gegen Mittag weiterzieht.

    Top-10 Herren

    Alle Ergebnisse
    Teambericht Centurion Vaude

    Team CENTURION VAUDE gewinnt die erste Etappe und übernimmt die Gesamtführung beim Cape Epic

    Was für ein Rennen. Das Team CENTURION VAUDE mit Markus Kaufmann und Jochen Käß gewinnt die erste Etappe des legendären Cape Epic in Südafrika. Mit dem Tagessieg übernehmen die beiden gleichzeitig das gelbe Trikot der Gesamtführenden. Platz zwei ging heute an Merendal Songo mit Christoph Sauser und Frantisek Rabon, vor Team BMC mit Martin Fanger und Lukas Flückiger. Dieses Duo liegt gesamt auf Rang 2, mit 41 sek Rückstand auf Team CENTURION VAUDE.
    Markus und Jochen spielten heute wieder ihre gesamte Klasse aus. Die Etappe führte über 108km und 2.450hm um Robertson. Zuerst ging es sehr schnell bis zum ersten Verpflegungspunkt. Ab dann wurde es deutlich härter und der Untergrund gröber. Das Duo vom Team CENTURION VAUDE konnte sich immer im Spitzenfeld behaupten und den Vorteil ausspielen, dass die beiden perfekt aufeinander abgestimmt sind. So legten sie ein Tempo vor, das am Ende kein Team mehr mitgehen konnte. Hinzu kam, dass viele Teams heute mit großen Materialproblemen zu kämpfen hatten. Die scharfkantigen Steine setzten den Reifen ordentlich zu und kaum ein Team kam ohne Defekt ins Ziel. Auch Jochen musste kurz nachpumpen, konnte aber schnell weiterfahren.
    So schafften sie schließlich die Sensation und gewinnen die erste Etappe des Cape Epic für das Team CENTURION VAUDE. Nach dem vierten Platz aus dem gestrigen Prolog übernehmen sie damit auch die Gesamtführung! Die morgige Etappe werden sie also nicht im gewohnten Trikot bestreiten - wobei bei den beiden Führungstrikots eigentlich gewohnt sind...

    Teambericht Team Bulls
    Böhme/Stiebjahn sprinten auf Platz 4
    Gleich auf der ersten Etappe wurden die Profis auf eine harte Probe gestellt. 110 Kilometer und 2450 Höhenmeter zeigte das Streckenprofil, was eine Rennzeit von über 4,5 Stunden erwarten lies. Immer wieder einsetzender Regen und Unmengen scharfer Dornen sollten ebenfalls eine Rolle spielen.
    Nachdem Platt/Huber mit einer kräftigen Tempoverschärfung im ersten Anstieg bei Kilometer 35 das Feld der Profis gesprengt hatten, behielten sie bis ca. Kilometer 75 die Kontrolle über das Geschehen. Das Duo hatte sich gerade von Kaufmann/Käß, den letzten verbliebenen Begleitern abgesetzt, als bei Huber die Energie zu Ende ging. Kaufmann/Käß  zogen wieder vorbei und auch die nahende Verfolgergruppe mit Böhme/Stiebjahn, Sauser/Rabon, Flückiger/Fanger, Looser/Genze und Lill/Woolcock konnte Huber nicht halten. Während Böhme/Stiebjahn nach 4:44:49 Stunden auf einen starken vierten Platz sprinteten, pilotierte Platt seinen Teamkollegen wenige Minuten später auf Rang sieben ins Ziel. Genau wie etliche andere Teams wurden Sahm/Dietsch hingegen bereits früh Opfer der Dornen. Mit insgesamt drei Platten auf den ersten 40 Kilometern hatten die beiden keine Chance in der Spitzengruppe dabei zu sein, kämpften sich als Neunte aber dennoch in die Top 10.
    „Es lief richtig gut heute, ich hätte nicht erwartet hier mit Sauser und Co ums Podium zu sprinten. Knapp daneben ist zwar auch vorbei, aber ich denk Tim und ich haben uns heute sehr gut verkauft. Das regnerische Wetter heute hat mir in die Karten gespielt, solche Bedingungen sind mit am liebsten“ zeigte sich Stiebjahn sehr zufrieden mit der ersten Etappe.
    Team Multivan Merida

    Wie gewonnen, so zerronnen

    Am Tag nach ihrem Sieg beim Cape Epic-Prolog verloren José Hermida und Rudi van Houts vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM nicht nur die Leadertrikots, sondern auch über eine Stunde. Der Grund dafür war eine allergische Reaktion bei Hermida, die ihn fast zur Aufgabe gezwungen hätte.
    Nach dem Sieg beim Cape Epic-Prolog waren José Hermida und Rudi van Houts bester Dinge: Eines ihrer Ziele hatten die beiden Fahrer vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM damit schon erreicht. Doch sie wollten mehr - und vor allem wollten sie ihre Leadertrikots nicht kampflos hergeben. Aber es sollte alles anders kommen. Zunächst lief es Hermida und van Houts bei der über 113 Kilometer führenden, ersten Etappe jedoch gut. Wie es sich für die Träger der Leadertrikots gehört, fuhren die beiden in der Spitzengruppe mit.
    "Aber schon bald begann ich zu frieren und gleichzeitig viel stärker als gewöhnlich zu schwitzen. Von da an verschlechterte sich mein Zustand rasch, bis ich nach eta 50 Kilometern mit Krämpfen in beiden Beinen und Fieber am Boden lag", blickt José Hermida auf seine Probleme zurück. Es war sein Teampartner Rudi van Houts, der realisierte, wie schlecht es Hermida wirklich ging.  Der Niederländer überredete ihn, zum bereits passierten Sanitätsposten zurück zu kehren. Dort wurde  rasch klar, dass José Hermida an den Folgen einer Nahrungsmittel-Allergie litt.
    Darum wurde dem Spanier eine rund 40-minütige Pause verordnet, in der er so viel Wasser wie möglich zu sich nahm. Erst als es ihm wieder besser ging, machte er sich zusammen mit Rudi van Houts auf den Weg ins Ziel, das sie 1:16 Stunden nach den Siegern erreichten. "Ich muss mich bei Rudi bedanken: Er hat noch vor mir realisiert, wie schlecht es mir ging, und die sportlichen Ambitionen sofort meiner Gesundheit untergeordnet. Für ihn wäre es auch kein Problem gewesen, das Rennen aufzugeben", so Hermida. "Und als wir uns dann in Richtung Ziel gequält haben, hat er mich ununterbrochen motiviert und mir zugesprochen."
    "Ohne ihn wäre diese Sache anders ausgegangen. Rudi ist die wahre Nummer Eins in diesem Team, ich stehe in seiner Schuld", meinte José Hermida, als er wieder bei Kräften war. Er hofft nun, dass er sich rasch erholen kann. An den Ambitionen der beiden Fahrer vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM ändert dieser Vorfall, der auch für Teammanager Fabian Aust beängstigend war, nichts: Noch stehen beim Cape Epic sechs Etappen auf dem Programm - weitere Gelegenheiten, auf die Jagd nach einem Etappensieg zu gehen.
  • ABSA Cape Epic Prolog: Spezialisten gewinnen beim Auftakt-Zeitfahren
    March 23, 2014
    Cross-Country-Fahrer Hermida/van Houts schnellste beim Auftakt zum größten südafrikanischen Mountainbike-Rennen
    Jose Hermida und Rudi van Hout (Team Multivan Merida Biking) überholen Tim Böhme and Simon Stiebjahn (Team Bulls 2) © Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS
    Kapstadt/Südafrika – Die Favoriten auf den Titel des bekanntesten Mountainbikerennens der Welt, das Absa Cape Epic, mussten sich am Auftakttag den Kurzstrecken-Spezialisten geschlagen geben. Beim Prolog gewannen der Spanier José Hermida mit seinem holländischen Partner Rudi van Houts (Multivan Merida Biking) in 59.08,9 Minuten vor den Schweizern Lukas Fluckiger und Martin Fanger (BMC Mountainbike Racing) und Robert Mennen mit Kristian Hynek (CZE).

    Die Mit-Favoriten auf den Gesamtsieg, Christoph Sauser und Frantisek Rabon (Meerendal Songo Specialized) kamen mit 3:14,7 Minuten Rückstand auf den 9. Platz. Der viermalige Sieger Karl Platt (GER) und sein Schweizer Partner Urs Huber (Team Bulls) belegten Rang 6 (Rückstand 2:04,3 auf die Bestzeit). Beide Teams hatten leichtere Probleme auf dem sehr technischen Kurs, der auf 23 Kilometer 900 Höhenmeter aufwies.  Sauser stürzte, Rabon fiel die Kette ab. Urs Huber rutschte kurz vor der Zielgeraden in einer Kurve, stürzte, kann aber unverletzt weiterfahren.
    Stark fuhr das deutsche Duo Markus Kaufmann/Jochen Kaess (Centurion-Vaude), die den vierten Platz vor der Schweizer-südafrikanischen Kombi Nino Schurter mit Philip Buys (Scott-Odlo MTB Racing) belegten.
    Bei den Frauen setzte das favorisierte Team RECM 2 mit Ariane Kleinhans und Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad ein klares Statement, obwohl Langvad gleich kurz nach dem Start auf den Stufen des Herrenhauses auf dem Weingut Meerendal stürzte. Mit über zwei Minuten lagen sie im Ziel klar vor Esther Süss (SUI) und Sally Bigham (GBR) vom Team Meerendal.
    Die Schweizerin Milena Landtwing belegte mit ihrer niederländischen Partnerin Hielke Elferink (Team Meerendal/Wheeler 18) den vierten Platz hinter Jennie Stenerhag (SWE) und Theresa Ralph (RSA), Team Cape Brewing Company.
    Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs mit hohem Singletrack-Anteil und steilen Passagen auf den Hügeln von Durbanville kämpften die Profis um Sekunden und die Positionen am nächsten langen Renntag. Der ehemalige Weltmeister José Hermida freute sich, dass er sein Ziel vom Vorjahr verwirklichen konnte: “Ich wollte den Prolog gewinnen, damit wir gleich das Leader-Trikot anziehen können. Das haben wir geschafft und ich freue mich auf Montag”. Sein Partner Van Houts bekräftigte die gute Teamarbeit: “Wir wechselten uns ständig ab, konnten immer Tempo machen. Ich war ständig auf Puls 180, aber es hat sich gelohnt.”
    Robert Mennen war ebenfalls sehr positiv nach dem Cape Epic-Auftakt: “Keine Stürze, keine Defekte. Mit unserer Leistung bin ich sehr zufrieden.”
    Auch Jochen Kaes zeigte sich optimistisch.: “Es war hart, aber jetzt wissen wir wo wir stehen. Das hat so ein Zeitfahren an sich. Insgesamt lief es sehr gut bei uns. Wir sind zufrieden”.  “Wir wollten uns am ersten Tag nicht kaputt fahren und wollten noch ein paar Körner aufheben für die nächsten Tage”, bestätigte sein Partner Markus Kaufmann.
    Das ABSA Cape Epic ist bekannt als die “Tour de France der Mountainbiker” und fand erstmals 2003 statt. Zweierteams treten in den Kategorien Männer, Frauen,  und Mixed an. Das Rennen startet am 23. März 2014 mit dem Prolog auf der Weinfarm Meerendal außerhalb von Kapstadt. In acht Etappen legen die 1200 Mountainbiker insgesamt 718 Kilometer und 14.850 Höhenmeter zurück, bevor sie am 30. März die Ziellinie im Weingut Lourensford in Somerset West überqueren werden.
    Fahrer-Stimmen
    Tim Boehme (GER, Team Bulls 2), der erstmals mit Simon Stiebjahn im Team fährt: “Wir haben gut harmoniert, richtig Power gegeben, aber Merida flog an uns vorbei, das ist eine andere Welt, beeindruckend. Mit Simon bin ich lediglich zwei Tage Rennen zusammen gefahren vorher, der Einstand heute war super.”
    Lukas Fluckiger (SUI, BMC Mountainbike-Racing): “Es war wie wir es erhofft hatten. Martin fuhr stark los und ich musste erstmal nur dranbleiben. Ich habe schon ein wenig gelitten. In der zweiten Hälfte kamen meine Beine dann in den Rhythmus. Wir haben noch sieben Tage vor uns und werden weiter kämpfen”.
    Frantisek Rabon (CZE, Meerendal Songo Specialized): Das war super hart heute, ich konte nicht richtig atmen und Christoph (Sauser) fur ein sehr schnelles Rennen, härter als alles, was wir im Training gemacht haben. Es tut mir leid, dass ich ihn heute ein wenig gebremst habe, aber es war einfach nicht mehr drin bei mir.”
    Annika Langvad (DEN): “Glücklicherweise ist bei meinem Sturz nichts passiert. Jetzt bin ich richtig wach, und ich kann darüber lachen. Wir sind beide in guter Form und wollen unsere Führung in den nächsten Tagen verteidigen.”
    Esther Süss (SUI): “Ich hatte gute Beine, das war ein guter Auftakt heute.”
    Ausblick auf Etappe 1:  ROBERTSON (110km, 2450 Höhenmeter)
    Die erste Etappe beim Absa Cape Epic wird häufig als die härteste bezeichnet. Das ist auch 2014 bei der 110 Kilometer langen Runde so, die auf dem Weingut Arabella bei Robertson startet. Drei lange Anstiege charakterisieren die Strecke, der Untergrund ist of rauh und holprig – echtes Mountainbiken in einer der schönsten Gegenden Südafrikas, der beginnenden Karoo. Der Großteil der fast 2500 Höhenmeter steckt im Mittelteil der Etappe. Die 1200 Fahrer müssen mit leichtem Regen und Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad rechnen, wenn sie auf die Strecke gehen.
    Teambericht Multivan Merida:

    Hermida und van Houts im Leadertrikot

    Beim Prolog des Cape Epic-Etappenrennens holten sich José Hermida und Rudi van Houts vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM mit einem Sieg die ersten Leadertrikots. Dafür konnten Thomas Litscher und Julian Schelb beim Auftakt des nationalen Rennserie im schweizerischen Buchs nicht ganz mit den Schnellsten mithalten.
    Das Cape Epic-Etappenrennen hat sich über die Jahre zu einem prestigeträchtigen Anlass entwickelt. Bei der elften Austragung messen sich Marathon-Spezialisten mit den Stars der Crosscountry-Szene, und das über eine Prolog und sieben Etappen, 718 Kilometer und 14'850 Höhenmeter. Das besondere ist, dass das Rennen in Zweier-Teams gefahren wird. Für das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM sind José Hermida und Rudi van Houts am Start. Die beiden sind mit dem erklärten Ziel angetreten, in Südafrika Etappensiege einzufahren. Und der Prolog über 23 Kilometer bot dazu eine erste Gelegenheit.
    Der Spanier und der Niederländer schlugen beim Prolog im Meerendal Wine Estate auf ihren Big.Ninety-Nine Bikes ein hohes Tempo an, und das sollte belohnt werden. "Die Balance hat heute gestimmt. Wir sind beide stark und die ganze Zeit am Limit gefahren. Mein Puls lag meist bei etwa 180 Schlägen, was sehr hoch ist", meinte Rudi van Houts im Ziel. Sein Partner José Hermida fügte an: "Wir wollten schon letztes Jahr den Prolog gewinnen, und auch dieses Jahr lautete das Ziel, eine Etappe oder mehr zu gewinnen. Nun wollen wir die Leader-Trikots nicht so einfach hergeben." Am Montag stehen 108 Kilometer von Robertson nach Arabella Wines an - eine weitere Gelegenheit, auf Etappenjagd zu gehen.

    Teambericht Team Bulls
    Platt/Huber fahren beim Prolog auf Platz 6
    Prolog bringt mit geringen Zeitabständen eine gute Ausgangssituation für Team Bulls
    Wie üblich wurde das Cape Epic 2014 mit einem Zeitfahren am Sonntag gestartet. Der 23 Kilometer lange Kurs rund um Meerendal bot etliche Kilometer Singletrails und stellte, trotz der kurzen Distanz, hohe Ansprüche an die Leistungsfähigkeit. Wie erwartet wurde der Prolog von der Cross Country-Spezialisten dominiert, doch für die Anwärter auf den Gesamtsieg war dieser Tag nur der Aufgalopp für die kommenden sieben schweren Etappen.
    Die drei Bulls-Paarungen Platt/Huber (Bulls), Böhme/Stiebjahn (Bulls 2) und Sahm/Dietsch (Bulls 3) kamen gut mit den Umständen zurecht und legten eine solide Basis für die Mission Gesamtsieg. Sahm/Dietsch gaben mit einer Fahrzeit von 1:03:28 Stunden eine schnelle Zeit vor und lagen damit exakt auf Kurs. Böhme/Stiebjahn konnten dies toppen und schrammten mit 1:02:46 Stunden schlussendlich nur knapp an den Top 10 vorbei.
    Als vorletztes Team gingen schließlich Platt/Huber auf die Strecke. Die deutschschweizer Paarung lag zwischenzeitlich sogar auf Podiumskurs, büßte in der zweiten Hälfte aber wieder etwas an Zeit ein. Mit 1:00:28 Stunden rasten das Favoritenteam am Ende auf Platz sechs.
    „Das wichtigste für uns war es heute sicher durchzukommen und vor allem keine Zeit auf die ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Gesamtsieg zu verlieren. In der ersten Hälfte waren wir richtig schnell unterwegs, hinten raus haben wir dann wieder etwas verloren. Der Rückstand von gut zwei Minuten auf Merida beunruhigt uns überhaupt nicht. Bereits morgen haben wir auf der 110km langen ersten Etappe genug Chancen diese Lücke wieder zu schließen.“ so der viermalige Gesamtsieger Karl Platt.
    Cape Epic 2014
    Prolog in Meerendal Wine Estate, 23km
    1. José Hermida / Rudi van Houts – Multivan Merida Biking Team – 59:08h
    2. Lukas Flückiger / Martin Fanger – BMC Mountainbike Racing Team – 59:20h
    3. Robert Mennen / Kristian / Hynek – Topeak Ergon Racing Team – 1:00:28h
    6. Karl Platt / Urs Huber – Team Bulls – 1:01:12h
    11. Tim Böhme / Simon Stiebjahn – Team Bulls 2 – 1:02:46h
    14. Stefan Sahm / Thomas Dietsch – Team Bulls 3 – 1:03:28h
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